Lager II Aschendorfermoor – Transformation einer Konfliktlandschaft

Tour Am Seitenkanal 5, 26871 Papenburg, DE

Begeben Sie sich auf einen Rundweg um den historischen Ort des ehemaligen Strafgefangenenlagers II Aschendorfermoor. Es wurde 1935 erbaut und durch die Justiz verwaltet. Durch das „Herold-Massaker“ 1945 erlangte das Lager II Aufsehen. Dieser Rundweg wurde in Zusammenarbeit der Universität Osnabrück mit der Gedenkstätte Esterwegen erstellt.

Autor: Universität Osnabrück

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10 Stationen

Station 0: Einführung

Am Seitenkanal 16, 26871 Papenburg, DE

Liebe Nutzer_Innen,
mittels dieser App können Sie auf Ihrem Rundgang Einblicke in die Geschichte des Strafgefangenenlagers II Aschendorfermoor erhalten. Dieser ehemalige Gewaltort ist Teil des Projekts „Boden | Spuren. Gewaltorte als Konfliktlandschaften in der Geschichtskultur“ der Universität Osnabrück (Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften) und der Gedenkstätte Esterwegen. Zunächst erfahren Sie mehr über die Geschichte des Strafgefangenenlagers II Aschendorfermoor im 20. Jahrhundert. Da das Gelände im Laufe der Zeit vielfach durch menschliche Eingriffe verändert wurde, steht die Analyse dieser Transformationsprozesse im Fokus des Rundgangs. Das heißt, jede Station des Rundweges verdeutlicht Ihnen, wie das Areal ursprünglich bestand, welche Veränderungen im Laufe des 20. Jahrhunderts vorgenommen wurden und welche historischen Ereignisse stattfanden. Der Rundgang schließt mit Einblicken in die Konfliktlandschaftsforschung und Gedenkstättenarbeit des 21. Jahrhunderts ab.
Weitere Informationen finden Sie auf den Websites der Universität Osnabrück (https://www.konfliktlandschaften.uni-osnabrueck.de/startseite.html) sowie der Gedenkstätte Esterwegen (https://www.gedenkstaette-esterwegen.de/).

Station 1: Das Emsland Anfang des 20. Jahrhunderts

Am Seitenkanal 5, 26871 Papenburg, DE

Das dünnbesiedelte Emsland war um 1900 eine der ärmsten Regionen Deutschlands. Fast 40% der Fläche bestand aus unerschlossenen Mooren und kleinere industrielle Zentren existierten nur in den Städten Meppen, Lingen und Papenburg.
Während der Weimarer Republik, insbesondere am Ende der 1920er Jahre, erfuhr die Moorkultivierung eine deutliche Intensivierung. Ein wichtiger Faktor hierbei war der Versuch, die Massenarbeitslosigkeit infolge der Weltwirtschaftskrise durch Konjunkturprogramme und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu bekämpfen. Durch den Einsatz von Notstandsarbeitern, Erwerbslosen und Angehörigen des Freiwilligen Arbeitsdienstes wurde die Moorkultivierung ausgeweitet. Die Kultivierung der Moore war eine körperlich äußerst schwere und kräftezehrende Arbeit. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Anfang 1933 trafen bereits im Sommer die ersten Häftlinge in den neu errichteten Konzentrationslagern Börgermoor, Esterwegen und Neusustrum im Emsland ein, um als Zwangsarbeiter in der Moorkultivierung eingesetzt zu werden.

Station 2: Park der Wachmannschaften im Strafgefangenenlager II Aschendorfermoor

26871 Papenburg, DE

In der nördlichen Ecke des Strafgefangenenlagers befand sich neben der Lagerzufahrt ein Park, der den SA-Wachmannschaften sowie dem weiteren Lagerpersonal zur Verfügung stand. Das Areal war mit Wegen und Beeten gartenbaulich gestaltet und verfügte über gemauerte Sitzgelegenheiten mit Tischen. Reste dieses Mauerwerks sind heute noch erhalten, jedoch ist das Betreten der Anlage nicht gestattet.
Der Park diente der Freizeitgestaltung, hatte aber zudem auch eine wichtige repräsentative Funktion, um das Strafgefangenenlager nach außen als sauber und ordentlich darzustellen. So lag er offen im Außengelände des Lagers direkt an der vorbeiführenden Landstraße und konnte von der Zivilbevölkerung eingesehen werden. Auf diese Weise konnte den Wachmannschaften ein Ort der Entspannung angeboten und das Bild eines „schönen“ Lagers vermittelt werden.

Station 3: Die Entstehung der Emslandlager

Oldenburger Straße 97, 26871 Papenburg, DE

Unmittelbar nach der NS-Machtübernahme im Jahr 1933 wurden im Sommer die ersten Konzentrationslager Börgermoor, Esterwegen und Neusustrum im Emsland eingerichtet.
Im Emsland und der Grafschaft Bentheim bestand von 1933 bis 1945 ein Komplex aus zuletzt 15 Lagern. Die Lager Börgermoor, Esterwegen und Neusustrum waren 1933/34 Konzentrationslager des preußischen Staates. Diese Lager wurden 1934 bzw. 1937 zu Strafgefangenenlagern der Justizverwaltung neben anderen neuen Strafgefangenenlagern. Esterwegen war zwischen 1934 und 1936 Konzentrationslager der SS. Einige Lager wurden ab 1939 zu Kriegsgefangenenlagern der Wehrmacht. Sie befanden sich zwischen den am wenigsten kultivierten Gebieten der Moorlandschaft wie den schwach besiedelten und wirtschaftlich unterentwickelten Dörfern der Region.

Station 4: Das Strafgefangenenlager II Aschendorfermoor

Oldenburger Straße 101, 26871 Papenburg, DE

Die Errichtung des Strafgefangenenlagers II Aschendorfermoor wurde 1935 angeordnet und umgehend realisiert, um weitere Gefangene im Lagersystem des Emslandes unterzubringen. Auf diese Weise wollte der NS-Staat zwar auch die geplante Kultivierung der Moore vorantreiben, sodass fruchtbares Ackerland und weitere Siedlungsfläche im Emsland entstehen sollten. Im Vordergrund stand aber die Inhaftierung von Regimegegnern sowie Kriminellen und deren Disziplinierung durch die harte Moorarbeit und unmenschliche Haftbedingungen. 1937 wurde das Lager vergrößert, um anstelle von 1.000 nun 1.500 Gefangene unterbringen zu können. Nach Kriegsbeginn 1939 ging die Bedeutung der Moorkultivierung stark zurück – ab 1941 wurde sie ganz ausgesetzt – und die Gefangenen mussten vermehrt in der Landwirtschaft, kriegswichtigen Betrieben oder in Räumkommandos arbeiten. Die Mehrzahl der Inhaftierten im Strafgefangenenlager II Aschendorfermoor zählte zwischen 1937 und 1939 zu den politischen Gefangenen, die aufgrund rassistischer, religiöser oder politischer Motive verfolgt und inhaftiert wurden. Dies änderte sich im Verlauf des Krieges, da nun vermehrt ehemalige Wehrmachts-Soldaten in die Emslandlager kamen, die durch deutsche Kriegsgerichte verurteilt und in den zivilen Strafvollzug überstellt worden waren.

Station 5: Die Lagerstruktur

Oldenburger Straße 102, 26871 Papenburg, DE

Bei der Lagerstruktur des Strafgefangenenlagers II Aschendorfermoor wird eine klare Zweiteilung zwischen den Bereichen der Gefangenen und Wachmannschaften deutlich. Der vordere, nördliche Lagerteil umfasste die Unterkünfte des Wachpersonals sowie die Gebäude der Lagerverwaltung. An diese Gebäude schloss sich ein Parkgelände an, welches den Wachmannschaften eine Möglichkeit für Ausgleich und Ruhepausen bot, wohingegen die Gefangenen weiter ausgebeutet wurden. Darüber hinaus stand dem Wachpersonal auch ein Sportplatz für die körperliche Ertüchtigung sowie eine Schießbahn zur Verfügung. Beide Anlagen sind heute nicht mehr erhalten. Der größere der beiden Lagerteile, das Gefangenenlager, bestand aus zwei Reihen von Baracken entlang einer Lagerstraße und war komplett von einer Stacheldrahtkonstruktion umschlossen.
Diese Lagerstruktur lässt sich unmittelbar als weiterer Aspekt eines Transformationsprozesses auffassen: Auf einem vormaligen Moorgelände war eine deutlich voneinander abgetrennte, zweigeteilte Konstruktion entsprechend der NS-Volksgemeinschaftsideologie entstanden. Die bauliche Anordnung des Lagers diente somit auch dazu, die gesellschaftliche Ausgrenzung der Insassen zu zementieren.

Station 6: Das 'Herold-Massaker' im April 1945

Am Seitenkanal, 26871 Papenburg, DE

Im Frühjahr 1945 befand sich die Wehrmacht auf dem Rückzug aus den benachbarten Niederlanden nach Nordwestdeutschland. Aufgrund der vorrückenden Front ordnete die Zentralverwaltung der Lager im März/April 1945 die 'Evakuierung' der verbliebenen Gefangenen der Emslandlager an. Die chaotischen 'Evakuierungsmärsche' endeten im April 1945 im Strafgefangenenlager II Aschendorfermoor. Am 11. April erreichten der sich als Hauptmann ausgebende Willi Herold und sein Trupp von Soldaten das intakte Lager. Herold, der das Kommando übernahm, ließ sich Gefangene vorführen, die einen Fluchtversuch während der 'Evakuierungen' gewagt hatten, führte Verhöre durch und befahl deren Erschießungen. Nach diesen ersten Erschießungen folgte am 12. April 1945 eine Massenerschießung an einer Grube im Außenbereich des Lagers, bei der vermutlich etwa 100 Gefangene ermordet wurden. Vereinzelte Tötungen folgten in den darauffolgenden Tagen. Das Massaker endete am 19. April mit der Bombardierung des Lagers während eines alliierten Luftangriffes. Herold verließ mit seinem Gefolge das Lager, bevor britisch-polnische Truppen das in Trümmern liegende Lager erreichten. 1946 folgte die Exhumierung und Umbettung der Opfer auf einen provisorischen Friedhof am Rande des ehemaligen Lagergeländes (heute Kriegsgräberstätte Aschendorfermoor). Im Verlauf der Nachkriegsjahre wurden die verbliebenen Überreste des Lagers abgerissen und teilweise als Wohnfläche freigegeben. Der Großteil des Geländes wurde zu landwirtschaftlicher Nutzfläche umfunktioniert.

Station 7: Transformationsprozesse des Areals nach 1945

Am Seitenkanal, 26871 Papenburg, DE

Am 19. April 1945 wurde das bis dahin noch intakte Strafgefangenenlager II Aschendorfermoor Ziel eines britischen Luftangriffs. Es fing Feuer und brannte fast vollständig ab. Die Trümmer wurden in den Folgejahren abgeräumt und die Fläche seit den 1950er Jahren landwirtschaftlich genutzt. Im ehemaligen Wachmannschaftsbereich befindet sich heute ein Bauernhof. Einige Überreste der Parkanlage wie die Reste der gemauerten Sitzecken lassen sich noch mit bloßem Auge finden. An der südlichen Ecke des ehemaligen Strafgefangenenlagers befindet sich die Kriegsgräberstätte Aschendorfermoor. Sie wurde mehrfach umgestaltet und erhielt 1974 weitgehend ihre heutige Form. Ziel der Gedenkstätte Esterwegen und wissenschaftlicher Forschungsprojekte ist die Untersuchung und Rekonstruktion des Gewaltortes sowie dessen öffentliche Vermittlung.

Station 8: Konfliktlandschaftsforschung

Am Seitenkanal, 26871 Papenburg, DE

Das Projekt „Boden | Spuren. Gewaltorte als Konfliktlandschaften in der Geschichtskultur“ in Kooperation der Universität Osnabrück und der Gedenkstätte Esterwegen ist Teil der Konfliktlandschaftsforschung. Sie folgt der Frage nach der Verortung von Tatorten und Gräbern auf dem ehemaligen Gelände des Strafgefangenenlagers II Aschendorfermoor. Interdisziplinäre Methoden ermöglichen die Erfassung, Kartierung und Dokumentation des abgebauten, also nicht mehr sichtbaren Gewaltortes mittels geschichts- und geowissenschaftlicher Verfahren. Die Untersuchung des Lagers begann mit der Recherche historischer Dokumente wie Planskizzen, die durch Georeferenzierung über rezente Luftbilder gelegt wurden. Ebenso wurden offizielle LiDAR-Geländemodelle mit georeferenzierten historischen Luftbildern verglichen, um darauf aufbauend, die Konturen des Lagers wie beispielsweise die Konturen des Sportplatzes und der Schießbahn zu kartieren. Mit dem Wissen über die Struktur des Lagers konnten die physikalischen Methoden vor Ort zielgerichteter eingesetzt werden. Die Prospektion lieferte erste Befunde und gab Aufschluss über die im Untergrund erhaltenen Strukturen. Trotz starker Veränderungen des Gewaltortes ermöglichte das interdisziplinäre Methodenset die Kartierung von Lagerstrukturen, insbesondere der Umzäunung des Lagers sowie Fundamentresten der Baracken. Die auf Lagerplänen verzeichneten Massengräber ließen sich, trotz mehrerer Anomalien, nicht eindeutig nachweisen. Weitere Untersuchungen sollen einen zweifelsfreien Befund liefern.

Station 9: Die Emslandlager in der Erinnerungskultur

Am Seitenkanal 5, 26871 Papenburg, DE

Ähnlich wie andere NS-Konzentrations- und Vernichtungslager fanden auch die Emslandlager in der westdeutschen Öffentlichkeit zunächst keine erinnerungskulturelle Auseinandersetzung. Weder die emsländische Bevölkerung noch politische Amtsträger hielten die Kontextualisierung der Gewaltorte für relevant. Erste Anstöße für eine größere Auseinandersetzung mit der Geschichte der Emslandlager gaben in den 1960er Jahren die Journalisten Hermann Vinke und Gerhard Kromschröder, die mit ihren Artikeln kontroverse Debatten ausgelösten. Der ab den 1980er Jahren einsetzende Wandel in der bundesdeutschen Gesellschaft hatte auch Auswirkungen auf die regionale Entwicklung, die sich im April 1981 in der Gründung des 'Aktionskomitees für ein Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager' niederschlug.
In Forschung und Vermittlung entstanden seitdem Ansätze, unsichtbar gewordene Gewaltorte im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Neue technische Hilfsmittel ermöglichten es, im Boden verborgene Lagerstrukturen und Massengräber zu identifizieren. Die Transformationsprozesse des Geländes spielen eine zentrale Rolle, um Übergänge zwischen einstiger Moorlandschaft über das Strafgefangenenlager bis hin zur heutigen landwirtschaftlichen Nutzfläche vermitteln zu können. An die Emslandlager erinnert seit 2011 zentral die Gedenkstätte Esterwegen.

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