Adventsweg im Park 2023, Zollikerberg

Sonstiges Neuweg 16, 8125 Zollikon, CH

Sie sind eingeladen, an 11 Stationen innezuhalten und nachdenkliche, lichtvolle Worte auf sich wirken zu lassen. Die Stationen können in beliebiger Reihenfolge besucht werden. An einzelnen Orten können Sie etwas zum Weiterdenken mitnehmen. Unsere Kirche erwartet Sie mit unserer grossen Krippe und der Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden.

Autor: Helke Döls

Kontakt | Gesundheitswelt Zollikerberg

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12 Stationen

Flügelrauschen

Leise

Stern

Nacht

Verändert

menschenkind

Jedes neu geborene Kind ist ein Wunder. Sehen Sie hier Bilder aus der Babygalerie unserer Geburtsabteilung: https://spitalzollikerberg.ch/geburt/babygalerie

Horizont

Die Sterne, insbesondere der Stern von Bethlehem, beschäftigen Wissenschaftler und Philosophinnen seit jeher.

Astronomie treiben heisst, die Gedanken Gottes nachlesen. - Johannes Kepler (1571-1630)

Ich könnte darum stundenlang mich nachts in den gestirnten Himmel vertiefen, weil mir diese Unendlichkeit fernher flammender Welten wie ein Band zwischen diesem und dem künftigen Dasein erscheint. - Wilhelm von Humboldt (1767-1835)

Der Stern von Bethlehem ist ein Stern in dunkler Nacht – auch heute noch. - Edith Stein (1891-1942)

Der vierte König

Eine alte russische Legende erzählt:

Ausser den drei weisen Sterndeutern, die das Kind in der Krippe suchen wollten, hatte sich auch noch ein vierter Sterndeuter auf den Weg gemacht. Drei wertvolle Edelsteine wollte er schenken. Aber weil sein Kamel lahmte, kam er zu spät zum vereinbarten Treffpunkt.
Trotzdem machte er sich auf. Doch er kam zu spät. Eine arme Mutter, die sich nicht trösten liess, erzählte ihm von dem furchtbaren Kindermord in Bethlehem, dem auch ihr Söhnchen zum Opfer gefallen war. Voller Mitleid schenkte er ihr einen leuchtend roten Edelstein, den er eigentlich dem Königskind schenken wollte.

Nach langen Monaten erreichte er Ägypten, aber er fand heraus, dass das Jesuskind mit seinen Eltern wieder in die Heimat gezogen war. Überall fragte und suchte er. Am Rande einer grossen Stadt traf er auf einen Aussätzigen, der schon fast verhungert war. Ihm schenkte er den zweiten Edelstein.

Trotz der langen Jahre seines Suchens hatte seine Sehnsucht, den König der Welt zu finden, eher noch zugenommen. Aber er fühlte auch, wie sein altes Herz die anstrengende Reise um die halbe Welt nicht mehr lange aushalten würde. Einem nackten und frierenden Kind schenkte er noch den letzten Edelstein, damit es sich kleiden und satt essen könne.

In der Nacht träumte er von seinem Stern, träumte von seiner Jugend, als er aufgebrochen war, um den König der Welt zu finden. Sofort brach er auf. Der Stern war wieder da und führte ihn vor die Tore Jerusalems. Der Stern, der ihn einst zu dem Kind führen sollte, blieb über einem Kreuz stehen, leuchtete noch einmal auf und erlosch.

«So muss ich also sterben», flüsterte der alte, weise Sterndeuter in jäher Todesangst, «sterben, ohne dich gesehen zu haben? So bin ich umsonst durch die Städte und Dörfer gewandert wie ein Pilger, um dich zu finden, Königskind?»
Da aber traf ihn der Blick des Menschen am Kreuz, ein unsagbarer Blick der Liebe und Güte. Vom Kreuz herab sprach die Stimme: «Du hast mich getröstet, als ich verzweifelt war, und gerettet, als ich in Lebensgefahr war; du hast mich gekleidet, als ich nackt war!»

«Herr, ich? Wo?»

«Was du den Menschen, die in Not waren, getan hast, das hast du mir getan!» Der vierte Sterndeuter erkannte mit einem Mal: Dieser Mensch ist der König der Welt. Ihn habe ich gesucht in all den Jahren.

Er hatte ihn nicht vergebens gesucht, er hatte ihn doch gefunden.

Jahresring

Es gilt: Je älter ein Baum, desto mehr Jahresringe hat er. Jedes Jahr bildet sich aussen am Stamm eine neue Wachstumsschicht. Die bewirkt, dass der Stamm immer dicker wird. Aber der Baum wächst nicht das ganze Jahr über gleich: Im Frühjahr bilden sich in der Wachstumsschicht grosse Zellen. Die erscheinen später als heller Ring. Im Herbst werden die Zellen dann immer kleiner und dichter. Das Holz wird dunkler. Ein dunkler Ring entsteht. Im Winter wächst der Baum gar nicht.

Jahresringe verraten uns auch, unter welchen Bedingungen der Baum gewachsten ist. Ein breiter Ring zeigt, dass der Baum in diesem Jahr stark gewachsen ist, weil ihm das Wetter gut getan hat. Bei schmalen Ringen hat den Baum etwas gestört. Vielleicht war das Jahr zu trocken. (Informationen der NABU)

Nehmen Sie eine Baumscheibe aus der Box mit. Staunen Sie über die Jahresringe Ihres Lebens.

Kerzenlicht

Kirche

Unsere Kirche erwartet Sie mit unserer grossen Krippe und der Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden. Seien Sie herzlich willkommen!

Dankbarkeit

Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine gute Unterstützung für den Alltag. Hier können Sie eine kostenlose Vorlage herunterladen.
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