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Stadtführung Römermauer 8, 54634 Bitburg, DE

Entdecke die Bierstadt Bitburg

Autor: BDK

Bitburg

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11 Stationen

Bierbrunnen und Bitburger Brauerei

Römermauer 3, 54634 Bitburg, DE

„Bitburg trank Wasser, bevor Simon sein Bier braute“ - so zumindest steht es in lateinischer Sprache auf dem Bitburger Bierbrunnen. Der Brunnen wurde 1937 errichtet und war ein Geschenk der Brauerei an die Stadt. Allerdings stand er damals noch an einer anderen Stelle - nämlich gegenüber des Brauereiausschanks „Zum Simonbräu“, wo früher ein Marktplatz war. Erst 1959 wechselte der Brunnen die Straßenseite, nachdem hier das neue Sudhaus errichtet worden war.

© tomis / Bohl Design & Kommunikation

Haus Beda

Bedaplatz 1, 54634 Bitburg, DE

Im Süden der Bitburger Altstadt wurde im Jahre 1976 Dank einer Stiftung von Dr. Hanns Simon das Kulturzentrum "Haus Beda" eröffnet. Beda ist übrigens der alte Name von Bitburg und stammt noch aus keltischer Zeit. An der Fassade des zweckmäßigen aber gleichzeitig eleganten Gebäudes sehen Sie vier Bronzestatuen. Sie sind Werke von Hanns Scherl aus dem nahen Ort Wittlich und stellen Musik, Tanz, bildende Kunst und Literatur dar. In der Figur der bildenden Kunst ist übrigens Bert Emmerich, der Architekt von Haus Beda, verewigt.

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Kreisverwaltung Bitburg

Trierer Straße 1, 54634 Bitburg, DE

An der Trierer Straße befindet sich seit dem Jahr 1906 das Landratsamt von Bitburg und das Gebäude ist ein deutliches Zeugnis der wechselvollen Stadtgeschichte. Erst nach dem Wiener Kongress im Jahre 1815 wurde die Stadt dem Preußischen Königreich zugeschlagen. Die Flüsse Sauer und Our wurden als Grenzen nach Luxemburg hin festgelegt und Bitburg wurde Teil der preußischen Rheinprovinz und Zentrum eines Landkreises. Zu dieser Zeit entstand in Bitburg ein Landratsamt, in dem ab sofort die königlich preußischen Landräte residierten. Seit den 70er Jahren ist hier nun die Verwaltung vom Eifelkreis Bitburg-Prüm ansässig, denn damals wurde der Landkreis um zahlreiche Ortschaften erweitert.

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Kreismuseum

Trierer Straße 15, 54634 Bitburg, DE

Wer sich für die Geschichte und Kultur der Eifelregion begeistert, der sollte unbedingt das Bitburger Kreismuseum besuchen. Sie finden es an der Trierer Straße, in einem ganz besonders interessanten Bau. Denn das Haus stammt aus dem Jahr 1882 und ist somit eines der wenigen historischen Gebäude in Bitburg, die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben. Ursprünglich beherbergte es die Landwirtschaftsschule von Bitburg, weshalb es noch heute bisweilen als "Altes Gymnasium" bezeichnet wird. Der Architekt, Kreisbaumeister Peter Josef Julius Wolff, errichtete in Bitburg mehrere Bauwerke, die sich alle durch strenge und klare Formen auszeichneten. Das Schulgebäude durfte allerdings nicht allzu teuer werden, und daher ist nur die Fassade in Sandsteinquadern gemauert, während der Rest des Baus aus verputzten Bruchsteinen besteht.

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Der Gäßestrepper-Brunnen

Hauptstraße 27, 54634 Bitburg, DE

Flusswasser, Bier, Schnaps und dazu ein paar Kräuter - mit dieser ungewöhnlichen Mischung werden einmal im Jahr verdiente Bürger der Stadt zu „echt Beberiger Jungen“, also echten Bitburgern Jungen, getauft. Immer am ersten Septemberwochenende bildet das feucht-fröhliche Spektakel den Höhepunkt des traditionellen Gäßestrepper-Festes. Die Taufzeremonie findet hier am Gäßestrepper-Brunnen statt.

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Denkmalstraße

Denkmalstraße 6, 54634 Bitburg, DE

Die Denkmalstraße führt entlang der ehemaligen Umgrenzung des mittelalterlichen Bitburg. Ihren Namen verdankt sie einem Ehrenmal, welches hier vor langer Zeit einmal aufgestellt wurde. Es war das Jahr 1900, als man für die gefallenen Soldaten des Deutsch-Französischen Krieges ein Denkmal stiftete. Am 2. September, am Gedenktag an die Schlacht von Sedan im Jahre 1870, wurde es vom Bitburger Kriegerverein errichtet. Damals, im Deutsch-Französischen Krieg, besiegten die preußischen, bayerischen und sächsischen Truppen das französische Heer; am Ende dieser Schlacht wurde sogar Kaiser Napoleon III. in Gefangenschaft genommen.

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Pferdemarkt

Petersstraße 36, 54634 Bitburg, DE

In Bitburg ist der Bildhauer und Steinmetz Roger Delleré ein bekannter Mann, denn viele Plätze und öffentliche Gebäude sind mit seinen Werken geschmückt. So entstammen seinen Händen nicht nur die Figuren am Glockenturm und der Heilige Josef am Rathausplatz, sondern auch die berühmten Skulpturen am Pferdemarkt. Im Jahr 1992 wurde dieser Brunnen im Bitburger Zentrum eingeweiht. Die Bronzefiguren zeigen zwei Männer und ein Pferd an einer Tränke und thematisieren den in Bitburg früher einmal so wichtigen Pferdehandel. Denn dieses Gewerbe leistete einst einen bedeutenden Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt, da in Bitburg regelmäßig große Pferde- und Viehmärkte stattfanden.

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Rathaus u. Glockenturm

Rathausplatz 3-4, 54634 Bitburg, DE

Unweit der Römermauer liegt im historischen Stadtkern der Bitburger Rathausplatz, an welchem auch die Fußgängerzone beginnt, die durch die gesamte Altstadt führt. Bereits in römischer Zeit war an dieser Stelle das Zentrum der Siedlung. So liegen unter den Fundamenten des Rathauses Reste des rund 2000 Jahre alten römischen Kastells. Im Mittelalter entstand dort das Stadthaus eines Adligen, das auch als Amtsgericht genutzt wurde und somit der Vorgänger des heutigen Rathauses war. An Weihnachten des Jahres 1944 zerstörten Bombenangriffe große Teile der Stadt; das Rathaus, vor dem Sie heute stehen, konnte erst in den fünfziger Jahren errichtet werden.

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Römermauer

Römermauer 9, 54634 Bitburg, DE

Die ersten Siedler auf dem Gebiet von Bitburg waren Kelten.. Der keltische Stamm wurde nach mehreren Jahrzehnten des Widerstands von den Römern besiegt, die hier, kurz vor Christi Geburt, einen Truppenrastplatz anlegten. Nach der Zerstörung durch einfallende Germanenhorden, wurde der Ort um das Jahr 330 als römisches Straßenkastell wiedererrichtet. Dieses wurde befestigt und von einer starken Mauer umgeben; ein vorgelagerter Graben sollte den Angreifern die Erstürmung der Stadt zusätzlich erschweren. Die Mauerzüge selbst waren bis zu vier Meter dick. Zwei bewachte Tore führten in die Stadt und 13 Türme verteidigten den Mauerring und ermöglichten den Römern außerdem das Umland zu kontrollieren. In mittelalterlicher Zeit wurde das Kastell nach Süden hin sogar noch erweitert und reichte schließlich bis zur heutigen Post am Ende der Hauptstraße. Das römisch-mittelalterliche Kastell bildet heute den Stadtkern von Bitburg.

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Archäologischer Rundgang u. Lapidarium

Römermauer 30A, 54634 Bitburg, DE

Der "Archäologische Rundweg" führt Sie auch an Abgüssen bedeutender Skulpturen und Inschriften vorbei. Denn insgesamt wurden in Bitburg rund dreißig Steindenkmäler entdeckt, bei denen es sich um Weih- und Bauinschriften, um Götterbilder und Grabsteine handelt. Die wichtigsten Funde dieser Gattung beherbergt das Lapidarium. Eine der Inschriften bezeugt zum Beispiel, dass in römischer Zeit im Jahr 198 nach Christus in Beda 50.000 Denare für den Neubau eines Theaters gespendet wurden; das wäre heute ein Millionenvermögen. Auch eine Statue des römischen Hauptgottes Jupiter hat man in Bitburg gefunden; wahrscheinlich bekrönte sie ursprünglich eine Säule.

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Waisenhauspark u. ehemalige Burg

Kölner Straße 14, 54634 Bitburg, DE

Wie in den meisten historischen Städten, gab es auch in Bitburg im Mittelalter eine Burganlage. Sie war von einem Wassergraben umgeben und befand sich im Norden der gut befestigten kleinen Stadt. Kaiser Maximilian I. übergab um 1500 die Burg zu Bitburg an die Familie der Enscheringer. Lange Zeit entschied also diese Familie über die Geschicke der Stadt und stiftete etwa auch einen bemerkenswerten Renaissancealtar, den Sie in der Liebfrauenkirche bestaunen können. Die mittelalterliche Burg wechselte später noch weitere Male den Besitzer, bis sie im 17. Jahrhundert von französischen Truppen verwüstet wurde. Um das Jahr 1750 entschied man sich die Burg abzureißen und errichtete an gleicher Stelle ein prächtiges Anwesen. Das neue Barockschlösschen umgab man nun mit einem wunderschönen Park.

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