Freiburger Fußballgeschichte

Stadtführung Wiesenweg 8, 79100 Freiburg, DE

Die Grundidee des Projekts „FanKultour“ ist die Erarbeitung und Durchführung einer fußballhistorischen Stadtführung von Fans für Fans.

Autor: Michael Schmidt

10 Stationen

Gründung

Mitte, 79098 Freiburg im Breisgau, DE

Gründung:
1904 wird im Arbeiterviertel Stühlinger der Verein FC Schwalbe, später FC Mars , dann Union gegründet- Spielstätte der Hohenzollernplatz ( heutige Friedrich-Ebert-Platz)

Im März desselben Jahres gründet sich im Vereinsheim des FT „Freiburger Turnerbund“ der Freiburger FV, spielten am Lorettoplatz (Unterwiehre), 1909 Umbenennung in Sportverein 04

Am 03. März 1912 fusionieren die Vereine Union und FFV zum Sport-Club Freiburg

Fusion

Am 03. März 1912 fusionieren die Vereine Union und FFV zum Sport-Club Freiburg

Uni-Bib: Die Studentenmannschaft

`91 Finke wird verpflichtet, Oberstudienrat, sozialdemokratisch, grüne Einstellung, Studenten gehen ins Stadion, → Studententruppe. Der SC wird deutschalndweit bekannt und gilt als belsene Stdentenmannschaft.

Erfolge:

`93 Aufstieg
`95 UEFA-Cup Teilnahme

Erste sehr erfolgreiche Phase, Grundstein für Popularität. Die Ära Finke dauert 16 Jahre lang.

Alte Geschäftsstelle

Achim Stocker (* 27. Mai 1935 in Konstanz; † 1. November 2009 in Freiburg im Breisgau) führte den SC Freiburg seit 1972 und damit- als dienstältester Präsident im deutschen Profifußball – über 37 Jahre hinweg. Zuvor studierte er Jura in Freiburg und kam so als aktiver Spieler zum SC.
Unermüdlich hat er in wirtschaftlich und sportlich schweren Zeiten mit dem SC und für ihn gekämpft. Als Präsident hat er den SV zu großartigen sportlichen Erfolgen geführt. [1978 Aufstieg in die Zweite Liga; 1993 erster Aufstieg in die Bundesliga, 1996 und 2002 UEFA-Cup-Teilnahmen]
Zudem verpflichtete Achim Stocker 1991 Volker Finke als neuen Trainer und im Jahr 2007 dann seinen Nachfolger Robin Dutt.
Gemeinsam mit Finke baute Stocker die Freiburger Fußballschule auf, dessen Stiftung als Würdigung seiner großen Verdienste für den SC die „Achim-Stocker-Stiftung Freiburger Fußballschule“ benannt wurde.

Alte Universität

Alte Universität/Uniseum – Der Fußballpionier Bensemann in Freiburg 1893

Walther Bensemann (1873 - 1933) war einer der Wegbereiter des Fußballs in Deutschland, das bis dahin als „englische Krankheit“ verschrien war.
Er war ab 1889 Mitbegründer von mehreren Fußballvereinen im Süden des Deutschen Kaiserreichs, organisierte im Dezember 1898 die ersten internationalen Begegnungen deutscher Auswahlmannschaften, die sogenannten „Ur-Länderspiele“, war im Jahr 1900 als Vertreter mehrerer Klubs an der Gründung des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) beteiligt und hob 1920 das Fußballmagazin „Kicker“ aus der Taufe. Bensemann, von jüdischer Abstammung, emigrierte Ende März 1933 in die Schweiz und starb dort im Jahr darauf.
1892 schloss Walther Bensemann sein Abitur ab und begann als Student seine „Wanderjahre“ durch Süddeutschland. Wie ein Missionar zog er auch in Sachen Fußball von Stadt zu Stadt, um Vereinsgründungen zu initiieren oder zu unterstützen. Seine Studientätigkeit hingegen – er war an den Universitäten von Lausanne, Straßburg, Freiburg und Marburg eingeschrieben – war hingegen vergleichsweise erfolglos.
Für das Jahr 1893 ist ein Verweis von der Universität Freiburg wegen Verführung von Schülern zum Fußball und Alkohol belegt. Er beendete sein Studium schließlich, ohne ein Examen abgelegt zu haben. Der Verweis von der Universtät Freiburg ist im Uniseum ausghestellt.

Rathausbalkon - Elfoge und große Siege

Titelgewinn: 1917
Bester Torschütze:
Joachim Löw
3. Februar 1960 in Schönau im Schwarzwald, Landkreis Lörrach ist ein ehemaliger deutscher

Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Als Spieler war er in den 1980er-Jahren vor allem
mehrmals für den SC Freiburg in der 2. Bundesliga und zeitweise für andere süddeutsche Vereine
auch in der Bundesliga aktiv. Mit insgesamt 83 Treffern ist der frühere Stürmer Rekordtorschütze der
Freiburger. 2014 wurde er als Trainer der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister.

Christian Streich
11. Juni 1965 in Weil am Rhein. Er ist seit Dezember 2011 Cheftrainer des SC Freiburg.1987-1988
spielte er beim SC machte dabei 22 Spiele und schoss 2 Tore.
1975: DFB Pokal 2.Runde , Aus gegen Köln 8:2, Prämiere für den SC im deutschen Fernsehen.
Aus Sicht von Achim Stocker war es auch immer ein Drahtseilakt mit den finanziellen Mitteln. Nahm sogar in besonders glimpflichen Zeiten Hypothek auf sein eigenes Haus auf. Kratzte für die Gehälter der Spieler immer alles zusammen.
Der SC Freiburg feierte seinen dritten südbadischen Meistertitel und triumphierte als Außenseiter in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga gegen die hoch gewetteten Teams SSV Ulm und SSV Reutlingen.
1993 gelang dann erstmals der Aufstieg in die 1.Bundesliga. Man schoss sich mit 102 Toren ins Oberhaus.
Während der Volker Finke Ära war definitiv ein Highlight 1994 das Heimspiel gegen den FC Bayern München. 5:1 schlägt der SC den FCB vor ausverkauftem Stadion, Bayern Spieler im Interview: hatte das Gefühl die sind ein Mann mehr auf dem Platz. Erstes Mal so den „kleinen Sc“ wahrgenommen. Eine Sensation aus Sicht der Freiburger
Oder der 4:1 Sieg über Dortmund. Ein Meer von Wunderkerzen im Freiburger Fußballstadion.
1995 Höhenflug mit Platz 3 in der Liga und somit der Qualifikation für den Uefa Cup. Erstmals wurden Spieler zur Nationalelf berufen.
Die Mannschaft überzeugte als Kollektiv. Ohne teure Spieler und ohne hohes Gehalt. Man nannte sie die „Breisgau Brasilianer“, durch Volker Finke entstand eine völlig neue Spielweise. Kurzpassspiel, Überzahl bilden, Spielwitz lautete die Devise. Man war der „underdog“ unter den großen Vereinen
Ende 90er: Richtiges Händchen bei Transfers bewiesen, oft auf Spieler gesetzt die aus dem Ausland kommen und die wenig kosteten wie aus Georgien oder Afrika
Ab dort immer Auf- und Ab zwischen den Ligen für den SC
Wenn man sich heute die Mannschaft anschaut – letzte Saison gelang die Quali zur Europaleague. Trotz Konkurrenz von Bayern oder Dortmund die jedes Jahr viele Millionen in ihre Mannschaften investieren. Die Mannschaft überzeugt genauso wie 95 als Mannschaftskollektiv.

Münster - Symbol der Kriegswehen

Gesellschaftliche Interessen Aufrüstung Staatsziel Nr.1 Fusion FTGleichschaltung ist ein Begriff, der der nationalsozialistischen Terminologie entstammt. Das Wort
entstand 1933, als der Prozess der Vereinheitlichung des gesamten gesellschaftlichen und politischen
Lebens in der Machteroberungsphase in Deutschland eingeleitet wurde. Ziel war es, bis 1934 den als
Zerrissenheit verstandenen Pluralismus in Staat und Gesellschaft aufzuheben. Praktische Anregungen
konnte das NS-Regime in Italien gewinnen. Dort hatte nach seinem erfolgreichen Marsch auf Rom
(Oktober 1922) Benito Mussolini die Macht ergriffen und vieles zur Gleichschaltung der italienischen
Gesellschaft durchgesetzt.

Mit der Gleichschaltung strebte man an, alle Bereiche von Politik, Gesellschaft und Kultur gemäß den
nationalsozialistischen Vorstellungen zu reorganisieren. Dies hatte oftmals die Eingliederung
bestehender Organisationen in die NS-Verbände zur Folge. Für Organisationen und Institutionen,
deren Existenz nicht infrage gestellt wurde, „bedeutete Gleichschaltung im Wesentlichen dreierlei:
Beseitigung demokratischer Strukturen zugunsten des ‚Führerprinzips‘, Implementierung
antisemitischer Grundsätze, indem Juden aus leitenden Positionen entfernt oder gänzlich aus der
Organisation verstoßen wurden, sowie ein vollständiger oder partieller Führungswechsel zugunsten
von Anhängern des neuen Regimes.“
SC machte die Gleichschaltung mit. NSDAP Mitglieder kamen in Schlüsselpositionen im Vorstand.
Keine überzeugten Nationalsozialisten, aber auch keine Gegner. Mitgemacht um Vorteile für Verein zu wahren.

Während des Krieges kam das Vereinsleben zum Erliegen, Viele Spieler spielten fortan beim Militär
Hitlers Rede 32im Wintererstadion – Nicht verwährt
33 Geländesporttreffen der SA, SS, und HJ
36 kündigung Pachtvertrag fürs Wintererstadion, da Inanspruchnahme des Geländes für höhere

Augustinerplatz und die Säule der Toleranz

Bekannt ist der Platz auch für geselliges Zusammensein, insbesondere an lauen Sommerabenden, wenn sich jung und alt überall auf dem Pflaster niederlassen, um zusammen, das besondere, zauberhafte Ambietene zu genießen.
Entspannt die Mittagssonne genießen, Straßenmusikern zuhören oder den lauen Abend ausklingen lassen – hier ist bei warmen Temperaturen immer was los.
Doch der abendliche Lärmpegel hat schon zu vielen Streitereien mit Anwohnern und Polizei geführt, denn teilweise sitzt man hier bis spät in die Nacht.
Deshalb wurde die "Säule der Toleranz" eingeführt, die ab Mitternacht rot zeigt: ab jetzt bitte leiser sein. Gelöst hat sie das Problem allerdings nicht.

Frauenfüßball im Möslestadion

Kanonenplatz
Frauenfußball
21. Juli 1927 wurde die erste Mannschaft gegründet aber diese spielte noch kein Fußball, sondern Handball. 1937 wurde die Handballmannschaft wegen fehlender Trainingsmöglichkeiten aufgelöst.
Am 1. Juli 1975 wurde die erste Frauenfußballabteilung. 5 Jahre nach der offiziellen Erlaubnis des DFBs. 1998 war der erste Aufstieg der Frauenmannschaft. Nach einem Jahr Oberhaus stiegen sie in die darauffolgende Saison ab.
2001 feierten sie den 2 Aufstieg in Sexau danach spielten sie 2 Jahre im Freiburger Weststadion.
Seit der Saison 2008/2009 spielen sie im Möslestadion wo auch die Freiburger Fußballschule ist.
Im Jahr 2011 steigen die SC Frauen wieder auf und feierten die Meisterschaft der 2 Liga und spielen seit dem in der ersten Allianz Frauen Bundesliga.
Die Beste Saison für die SC Frauen war im Jahr 15/16 da haben sie am Ende den 4. Platz belegt. Der SC Freiburg hat viele weibliche Fußballerinnen ausgebildet wie Melanie Behringer ( 2x Deutsche Meisterin, Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Europameisterin), Sara Däbritz (2x Deutsche Meisterin,
Olympiasiegerinnen und Europameisterinnen ), Melanie Leupolz (2x Deutsche Meisterin, Olympiasiegerinnen und Europameisterinnen ) und Laura Benkarth ( Olympiasiegerinnen und
Europameisterinnen) Seit dieser Saison haben Sie auch Lina Magull aus Wolfsburg verpflichtet ( 2x Deutsche Meisterin, 2x Champions-League- Siegerin und 1x Olympiasiegerinnen)

Kanonenplatz - Blick über di Stadien