Bereits in den 1920er Jahren wurde auf dem Gelände des heutigen Stadions eine erste Fußballanlage im Babelsberger Park errichtet. Der Arbeiterverband Concordia Nowawes 06 (später “Eintracht Babelsberg“) legte den zu diesem Zeitpunkt sogenannten "Sportplatz an der Priesterstraße" an.
Im Zuge des zweiten Weltkrieg wurde dieser jedoch fast vollständig zerstört und vorerst nur notdürftig repariert. Unter anderem die Qualifikation 1949 des Vereins BSG Babelsberg für die DDR-Oberliga lieferte Anlass für Sanierungs- und Ausbauarbeiten der (mittlerweile in Karl-Liebknecht-Sportplatz umbenannt) Anlage.
Erst Anfang der 1970er Jahre gründete sich eine Initiative zum Bau eines neuen Stadions, welcher 1974/75 mit der Errichtung des Karl-Liebknecht Stadion auf ehemaligem Gelände des Karl-Liebknecht-Sportplatzes realisiert wurde.
Am 10.07.1976 wurde das Stadion dann offiziell durch das Einweihungsspiel der DDR-Olympiaauswahl gegen Motor Babelsberg unter dem neuen Namen eingeweiht.
Von da an wurde es als Teil der DDR-Oberliga und als Austragungsort internationaler Spiele genutzt.
Zu den nennenswertesten Spielen zählen beispielsweise das WM-Qualifikationsspiel DDR:Malta 1977, welches mit einem 9:0 ausging und bis heute den offiziellen Zuschauerrekord von 15.000 hält. Zu erwähnen gibt es noch ein Spiel der Olympiaqualifikation 1983 zwischen der DDR und Norwegen (1:0) und das WM-Qualifikationsspiel 1985 zwischen der DDR und Luxemburg (3:1). Letzteres ist ebenfalls von besonderer Bedeutung, weil es gleichzeitig das hundertste und auch letzte Spiel von Hans-Jürgen Dörner im Trikot der DDR war. Dieser war Ehrenspielführer bei Dynamo Dresden und damit Legende in ganz Dresden.
Mitte der 1990er Jahre kam es zu einem Aufschwung im Babelsberger Fußball. Geprägt ist dieser mit dem Aufstieg 1997 in die 3. Regionalliga sowie dem Aufstieg in die 2. Regionalliga 2000/01, weshalb größere Umbaumaßnahmen des Stadions vorgenommen
wurden. Beispielsweise wurden Schalensitze statt der Holzbänke
eingebaut, das bis dahin bestehende Kasino wurde zum Presseraum umfunktioniert, eine Plattform für Fernsehübertragungen, eine Anzeigetafel
sowie eine Flutlichtanlage wurden im Stadion erbaut. Letzteres ist zudem wahrscheinlich weltweit einzigartig da die Flutlichtanlage zu einem Dritteln eingeklappt werden können muss, um den Babelsberger Park als
UNESCO-Weltkulturerbe zu schützen und die Sichtachse vom Flatowturm auf die Stadt nicht zu behindern.
Ab 2003 Übernahm der SV Babelsberg 03 das Stadion und führte seitdem zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen, wie 2004 mit dem Einbau eines komplett neuen Rasens sowie von Bewässerungs- und Beleuchtungsanlagen, durch.
2010 gab es weitere Umbaumaßnahmen. Anstelle der östlichen Hintertortribüne kam eine
moderne Tribüne mit Funktionsunterlagerung und
Überdachung
. Desweiteren wurde eine erstmalige Erneuerung des Tribünengebäudes von 1976
durchgeführt und der kaum noch nutzbare Grandplatz wurde zum Kunstrasenplatz.
Mit 2017 wurde das "KarLi" grün. Photovoltaikanlagen werden seitdem zum Abdecken des eigenen Stromverbrauchs genutzt und die Flutlichtmasten bekommen LED-Scheinwerfer.