Erasmus-Widmann-Straße 21, 97990 Weikersheim, DE
Futterleguminosen wie Klee und Luzerne bieten vielfältige positive Umweltwirkungen wie beispielsweise Bodenschutz, Reduktion des Dünge- und Pestizidbedarfs, Blühangebote und Humusaufbau. Gleichzeitig sind sie aber auch schmackhaftes und proteinreiches Futter für Wiederkäuer, wie die Milchkühe auf Hof Aischland.
Um Unterschiede von Rotklee und Luzerne im Feldbestand zu zeigen, wurden verschiedene Leguminosen-Gras-Mischungen angelegt. In den Varianten 1 bis 5 wurden immer 700 Grassamen (Knaulgras, Wiesenlieschgras, Deutsches Weidelgras, Glatthafer) je Quadratmeter mit 932 Leguminosensamen je Quadratmeter gemischt. Dabei wurde jedoch der Anteil der Leguminosenarten variiert:
Variante 1: 100% Rotklee, 0% Luzerne im Leguminosenanteil
Variante 2: 75% Rotklee, 25% Luzerne im Leguminosenanteil
Variante 3: 50% Rotklee, 50% Luzerne im Leguminosenanteil
Variante 4: 25% Rotklee, 75% Luzerne im Leguminosenanteil
Variante 5: 0% Rotklee, 100% Luzerne im Leguminosenanteil
In der Variante 6 wollte Norbert Beck von Hof Aischland gern den trockentoleranten Wiesenschweidel verwenden. Dieser wurde im gleichen Mischungsverhältnis wie bei den Varianten 1-5 mit Luzerne kombiniert.
In Variante 7 sind verschiedene Luzernesorten zu sehen, da auch die Sortenwahl den Erfolg des Futterbaus entscheidend beeinflusst.
Die Varianten sind in einem Streifenversuch über den gesamten Acker angelegt. Um die Tour durch die verschiedenen Varianten zu starten, gehen Sie ein paar Schritte nach vorne, bis Sie mittig vor dem Streifen mit der ersten Variante stehen.
Mehr Informationen zu Klee und Luzerne in Anbau und Fütterung gibt es unter: www.demonet-kleeluzplus.de
oder direkt bei Betriebsbetreuer Philip Köhler (LAZBW): Philip.Koehler@lazbw.bwl.de