Luftschiffhafen

Tour 14471 Potsdam, DE

Rundgang über das Luftschiffhafen Gelände

Autor: Friedemann Schnell

7 Stationen

Einführung

Der Luftschiffhafen (Land und Wassersportplatz Luftschiffhafen Potsdam) wurde am 15. Mai 1927 eingeweiht. Die Stadt Potsdam weihte den Park den gefallenen Potsdamer Soldaten im Weltkrieg und bezeichnete ihn als Kampfstätte. Beeindruckend ist, dass das Stadion sich kaum von seiner heutigen Erscheinung unterscheidet. Die Bahn und die Tribüne, sowie die Zuschauerränge mit den weißen Geländern und weißen Bänken sind sich sehr ähnlich. Natürlich wurde die Bahn heute durch Tartan erneuert. Die bauliche Grundsubstanz spürt man dennoch weiterhin.
Moderner ist das Stadion inzwischen auf der Seite zur heutigen Schwimmhalle geworden. Damals war das Stadion hier noch komplett offen. Der Blick erstreckte sich über den Fußballplatz und das Regattahaus bis hin zur Inselkirche Hermannswerder.
Aus heutiger Sicht ist der kriegerische Charakter der Einweihung und auch der Architektur beeindruckend. Die Sportstätte wies auf der Seite zur heutigen Schwimmhalle ein sehr großes Denkmal auf. Das sogenannte Ehrenmal diente zur Ehrung und Erinnerung an die gefallenen Potsdamer Soldaten im Ersten Weltkrieg. Auch wenn natürlich der Zeitgeist damals ein anderer und auch nicht die Rede vom Ersten Weltkrieg, sondern von DEM Weltkrieg war überraschen die Bilder den Zuschauer heutzutage dennoch. Das Denkmal ist ein massiver quadratischer Steinblock mit einer Inschrift für die Soldaten. Erbaut wurde er nur auf zwei Stufen und ist somit frei zugänglich aber dennoch kaum zu übersehen. Auch der Einmarsch der Reichswehrehrenkompagnie und der Blick auf die Stadtverordneten mit ihren Uniformen und Zylindern erinnert noch stark an die Zeiten des Kaiserreichs. Auch die Ehrenbezeugung des Ehrenmals, das Singen von Soldatenliedern wie „Morgenrot, Morgenrot“ und die Einweihungsrede sind Bestandteil des kollektiven Weltkriegstraumas der deutschen Bevölkerung.
Das Ehrenmal wurde inzwischen jedoch abgebaut. Der heutige Eingang auf Seiten der Schwimmhalle ist mit mehr Tribünen, einem Durchgang und Kunst von starken Sportlern versehen. Vermutlich aus Zeiten der DDR.
Das Wetter zur Eröffnungsfeier war trotz des Termins Mitte Mai relativ bescheiden. Bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von 8,5 Grad Celsius und einem Höchstwert von 10,9 Grad, sowie Regenschauern hatten sich dennoch erstaunlich viele Zuschauer im Stadion versammelt. Bis zu 17.000 Menschen sollen gekommen sein. An den Regenschirmen und dicken Gewändern lässt sich gut erkennen wie die Menschen sich gegen das Wetter wappneten. Nur die Sportler mussten weitestgehend auf wärmende Kleidung verzichten.
Zum Abschluss der Einweihung, nach sämtlichen Reden, Ehrungen und Gesängen, kamen die Sportverbände an die Reihe. Zunächst liefen alle Sportverbände ein. Manche fuhren mit Fahrrad, einige hatten Hockeyschläger dabei, manche sahen stark nach Turnern aus, andere wiederum hatten Outfits die sehr Matrosenuniformen ähnelten. Stark unterschieden haben sich die Verbände rein optisch jedoch nicht. Interessant ist auch, dass alle Verbände im Gleichschritt eimarschierten, egal welche Sportart und Altersgruppe. Auch hier kommt erneut der militärische Charakter zum Tragen. Das Sportprogramm bestand anschließend aus dem sogenannten „Stillaufen“, einem mittelschnellen Lauf, bei dem ebenfalls im Gleichschritt auf allen Bahnen parallel und hintereinander gelaufen wird. Danach kam es zu Freiübungen von 1500 Schülerinnen und Schülern, die Kniebeuge und ähnliches synchron veranstalteten. Danach spielte die Potsdamer Turn- und Sportunion gegen die Spielvereinigung Victoria Fußball. Den Abschluss bildeten turnerische Elemente vorgeturnt am Reck, Barren und Pferd, sowie gymnastische Übungen auf dem Boden.

Siehe Video, und https://www.wetterzentrale.de/weatherdata_de.php?station=3987&jaar=1927&maand=5&dag=15


MBS-Arena

Die MBS Arena bildet das Herzstück des Luftschiffhafens wie wir ihn heute kennen. Im Rahmen des Umbaus und der Sanierung des Stützpunktes wurde im September 2010 der Grundstein für die Mehrzweckhalle gelegt.
Wenn nicht gerade Corona ist, kann man seit 2012 in der Halle diverse Veranstaltungen besuchen. Am bekanntesten sind natürlich die Sportveranstaltungen in der Haupthalle, dennoch können auch diverse Konzerte, Shows, Firmenevents, Bankette und Konferenzen hier abgehalten werden. Beobachtet werden können diese nicht nur von den Sitzplätzen rund um das Feld, sondern ebenfalls aus einer 92 qm großen Loge für die Besserverdienenden.
Apropro Geld. Der Name der Halle mag es vielleicht schon vorweggegeben haben, aber wenn nicht dann bestimmt sämtliche Bilder der Halle. Gesponsort wurde die Halle hauptsächlich von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Dennoch sind auch noch andere Sponsoren beteiligt. Gerade Die ProPotsdam, das Kongresshotel Potsdam, der Filmpark und Brun und Böhm zeigen wie sehr das Projekt von regionalen Unternehmen unterstützt wird um einen Mehrwert für die Region zu schaffen. Der Bau der Halle gliedert sich ein in die Umgestaltung und Neubebauung des gesamten Parks und ist Teil des Investitionsgesamtpreises von 33 Millionen Euro. Wie viel davon genau für die Halle benötigt wurden ist unklar.
Bei Sportevents ist die Hallenfläche auf 20 x 40m begrenzt. Sie kann aber maximal 28x45 m betragen. Für normale Feldsportspiele können bis zu 2000 Menschen in der Halle Platz finden. Bei Sportarten wie dem Boxen können sogar bis zu 2600 Menschen reingelassen werden. Hauptsächlich in der Halle sind der UJKC, der VFL Potsdam und der SC Potsdam hier ansässig, welche dann dem Publikum Unterhaltung im Judo, Volleyball oder Handball bieten.
Insgesamt bietet die Halle aber mehr als nur Feldfläche für Events. Gerade die Diversität der Sportangebote der Halle, ist es was ihren Mehrzweck ausmacht. So kann man unter einem Dach in verschiedenen Feldhallen, einer Fechthalle, einer Judohalle und Krafträumen trainieren, sowie in Sauna und Physiotherapie regenerieren.

Aufgabe: Macht ein Foto von der Arena
Beschreibt, wie die Stelle des Ehrenmals heute aussieht und stellt eine Vermutung auf, warum sie umgebaut wurde.

Quellen:
https://www.mbs-arena.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftschiffhafen_Potsdam
https://www.ujkc-potsdam.de/home/
https://www.vfl-potsdam.de/
https://www.sc-potsdam.de/volleyball-bundesliga/


Alte Turnhalle

Leider ist der Anblick der alten Turnhalle uns nicht mehr vergönnt, da sie bereits abgerissen wurde. Sportstudenten aus dem höheren Semester bekommen allerdings immer noch Gänsehaut, wenn sie Fotos der Alten Turnhalle sehen und sich an Kurse bei Henke erinnern, die ausnahmslos atemberaubend waren.
Die 1961 erbaute Halle sollte die Turnhalle des ASK Vorwärts Potsdam werden. Dieser war ein Armeesportklub der
Nationalen Volksarmee, der sich 1956 aus den abgespalteten Sektionen der ASK Berlin (dazu gehörten Leichtathletik, Turnen, Kanurennsport, moderner Fünfkampf und Reitsport) gründete. Die Abteilung Turnen ließ sich in der Alten Turnhalle nieder und bildete hier unzählige Sportler aus. Insgesamt 23 Medaillen bei internationalen Wettkämpfen (Europa- und Weltmeisterschaften und Olympische Spiele) gewannen Turner aus Potsdam. Einer von ihnen ist der Olympiasieger Holger Behrendt, der 1988 in Seoul an den Ringen Gold und am Reck Bronze holte (1). Auch sein Trainer Bernd Jäger, der Erfinder des Jägersaltos, hat in Potsdam trainiert. Das Jägersalto gilt als erstes Flugelement im Reckturnen und ist dementsprechend Auslöser für andere Flugelemente. Im Anhang ist ein Video von Michael Donsbach verlinkt, der das Jägersalto ausführt, woran ihr euch gerne ein Beispiel für zukünftige Turnübungen nehmen könnt!
Nun wurde die Halle abgerissen, um einer neuen Turnhalle zu weichen, die die künftige Generation an Sportstudenten beherbergen soll.

Jägersalto Michael Donsbach: https://www.youtube.com/watch?v=AwsxH8fDpkQ

Aufgabe: Guckt euch das Video an und beschreibt das Jägersalto in ein paar Stichpunkten.
Quellen:
(1): https://www.tagesspiegel.de/sport/turnhalle-im-luftschiffhafen-wird-abgerissen-die-rettung-eines-stuecks-sportgeschichte/26847320.html

Sportschule

Die Anfänge der Sportschule Potsdam liegen in der Stadt Brandenburg, denn hier wurde 1952/53 eine Kindersportschule gegründet. Erweiterter Sportunterricht wurde hier ab der 5. Klasse verwirklicht. Die Schule bekam schrittweise mehr Zulauf, wodurch neue Gebäude errichtet werden mussten, wie z.B. Sportstätten oder Internatsgebäude. Ab 1973 wurde dann nach und nach der Umzug nach Potsdam eingeleitet. Die Jahre der Wende sollten der Schule die Möglichkeit geben, sich nach den Jahren der „Kaderschmieden“ in der DDR neu zu orientieren und umzustrukturieren.
Unter dem offiziellen Namen „Eliteschule des Sports“ wird hier seit 2002 Sportschule auf höchstem Niveau betrieben- nach dem Potsdamer Modell. Ein Team aus ca.100 Lehrkräften, 30 Trainerinnen und Trainern, 30 Erzieherinnen und Erziehern verantwortet die Ausbildung und Erziehung von 670 sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen. Vor allem das individualisierte Lernen und die individuelle Förderung schreibt sich die Sportschule auf die Flagge. Dies wird unter anderem durch die extrem kurzen Wege zwischen den Gebäuden umgesetzt, was einen vollen Tagesplan nicht durch lange Pendelzeiten erschwert. Eins dieser Gebäude ist das Internat. Hier wohnen SchülerInnen aus ganz Deutschland, um ihr Talent optimal zu entwickeln und die eigenen sportlichen Ziele zu verfolgen.
Die Sportschule Potsdam fördert ausschließlich begabte Kinder in den Sportarten Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Paralympisches Schwimmen, Triathlon (ab Kl. 9), Moderner Fünfkampf, Fußball weiblich, Handball männlich, Kanurennsport, Judo, Volleyball weiblich, und Wasserball männlich. Außerdem gibt es gewisse Voraussetzungen für die Aufnahme:
• die sportfachliche Eignungsfeststellung durch den Landesverband
• eine sportmedizinische Unbedenklichkeitserklärung
• positives Feedback der Wohnheimleitung (bei Unterbringungswunsch im Haus der Athleten)
• eine schulische Eignung
• ggf. Motivationsschreiben

Nachfolgend findet ihr den Link zu einem Youtube-Video zu der Thematik „Was kostet die Welt des Leistungssports für junge Athletinnen und Athleten, die wissen wollen, wie weit es für sie gehen kann, die den Traum der nationalen und internationalen Weltspitze haben!“
Schaut euch das Video an und diskutiert in Kleingruppen folgende Frage: Wenn ihr die Zeit zurückdrehen könntet, würdet ihr den Versuch wagen, den Weg des Leistungssports an der Sportschule Potsdam zu gehen?
https://www.youtube.com/watch?v=IKB3qvkPspQ

Quellen:
https://sportschule-potsdam.de/schulgeschichte/
https://sportschule-potsdam.de/das-potsdamer-modell/
https://sportschule-potsdam.de/aufnahmeverfahren/

Stadion

Wenn ihr den typischen Weg zur Leichtathletik- und Schwimmhalle vom Eingangstor aus lauft, hättet ihr noch vor kurzem das Stadion gesehen. Für diejenigen, die sich nicht mehr erinnern, wie es aussah: So wie auf den Fotos dieser Station.
Das Stadion entstand 1927 und war dazu ausgelegt, 11.000 Zuschauern zu beherbergen (1). Genutzt wurde das Stadion auch für internationale Wettkämpfe in Potsdam.
Die Nationalsozialisten zweckentfremdeten das Stadion für propagandistische Zwecke. Am 01.100.1932 fand der 1. Reichsjugendtag in dem Stadion am Luftschiffhafen statt (2). Laut der Historikerin Wenke Nitz waren 10.000 Menschen an diesem Tag beteiligt.

Ab Oktober 2020 wurden Maßnahmen eingeleitet, um die Sanierung des Stadion voranzutreiben (3). Im Rahmen dieser Sanierungen wurde die Tribüne und die alte Anzeigetafel abgerissen. Erneuert werden soll die Laufbahn, die Rasenfläche und andere Anlagen wie die Weitsprunganlage. Freuen tut das auch die Frauenmannschaft der Turbine Potsdam, die lange Zeit ihre Heimspiele in dem Stadion ausgetragen haben. Die alten Maße der Rasenfläche waren vorher nicht FIFA-konform (die Norm liegt bei ca. 105x68m, die alte Rasenfläche hatte die Maße von 95x58m).

Unter den Fotos der Station findet ihr auch Bilder aus einem Video, dass die Eröffnung des Stadions festgehalten hat. Ihr könnt unter anderem eine Militärparade und Magistrate und Stadträte sehen, die das Stadion feierlich einweihen. Auf zwei Foto könnt ihr ein Ehrendenkmal erkennen, das aussieht, wie ein weißer Stein. Dieses Denkmal wurde zu Ehren der gefallen Soldaten im Ersten Weltkrieg errichtet, der die Gesellschaft stark geprägt hatte. Das Ehrendenkmal gibt es mittlerweile nicht mehr.

Aufgabe: Macht ein Foto von dem Fortschritt der Bauarbeiten an dem Stadion.

Quellen:
(1): https://www.potsdam.de/luftschiffhafen-potsdam
(2): https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Potsdam-Museum-sucht-Zeitzeugnisse
(3): https://www.sportbuzzer.de/artikel/umbau-stadion-luftschiffhafen-potsdam-mbs-arena-sanierung-lsb-neubau-turnhalle/


Das Kongresshotel

Das Kongresshotel Potsdam befindet sich in der Brandenburger Vorstadt von Potsdam am Luftschiffhafen 1. Es ist zwischen dem Templiner See und dem Wildpark erbaut, direkt neben dem Olympiastützpunkt. An dieser Stelle war der ehemalige Luftschiffhafen, wo einst Graf Ferdinand von Zeppelin seine Luftschiffe baute. Die Produktion der Riesen der Lüfte wurde 1917 eingestellt und ab 1920 hatte nur noch die Shedachhalle Bestand. Ende Juli 1991 erwarb die LBS (Landesbausparkasse) dieses Grundstück, um einen eigenen Verwaltungskomplex zu bauen. Dieser Bau wurde am 23. September 1994 abgeschlossen. Die Architektur knüpft an die Luftfahrtgeschichte von Potsdam an. Es wurden 5 langgestreckte Baukörper entworfen, deren Form Assoziationen zu Luftschiffen auslösen soll. Die einzelnen Gebäude sind nach Luftschiffen benannt: zum Beispiel Viktoria Luise, Graf Zeppelin und Nordstern. Die Ausrichtung der „Luftschiffe“ untereinander ist dabei ohne große Bedeutung und sie wirken wie zufällig gelandet. 2 Der Baukörper wurden direkt an die Shedachhallen angefügt, wobei einer etwas darüber hinausragt. Es sieht ein bisschen so aus, als ob die einzelnen komplexe die Werkstatthalle verlassen, um davonzufliegen. Shedachhallen sind Werkstatthallen. Die Shedachkonstruktur dient zum Ausleuchten des Innenraums mit Tageslicht. Aktuell befinden sich in der Halle eine Bibliothek und eine Mediathek sowie Schulungsräume. Ursprünglich als Ostdeutsche Sparkassen-Akademie errichtet, wurde das Haus 2004 zum Kongresshotel umgestaltet. Aktuell ist das Kongresshotel das größte Hotel in Brandenburg mit circa 500 Zimmern. Außerdem dient der umfangreiche Tagungs- und Veranstaltungsbereich als Stätte für Seminare (Kooperation mit der ESAB) oder Abibälle.

Auf der Wasserseite des Kongresshotels befinden sich ein paar Sitzgelegenheiten. Nehmt euch nun 5 Minuten Zeit und versucht euch an einem ruhigen Platz in die Glanzzeit der Zeppeline zu versetzen. Stellt euch vor, wie ihr diese am Horizont sehen könnt, wie sie näher kommen, um in der Werkstatt repariert zu werden und letztendlich wieder davonschweben.

Leichtathletik Halle

Die Leichtathletikhalle im Luftschiffhafen wurde Ende 1970er von Bauunion und dem Bau- und Montagekombinat-Ost errichtet in der DDR errichtet. Das BMK bestanden aus den Großbetrieben der Großbezirke Frankfurt Oder, Berlin und Potsdam. Die Sportstätte wurde ursprünglich errichtet um dem ASK Potsdam und deren Athleten bestmöglichste Trainingsbedingungen zu schaffen. Der Armeesportklub Vorwärts Potsdam war in eine vielen Sportorganisationen der Nationalen Volksarmee (NVA) wie beispielsweise ASK Vorwärts Leipzig, ZASK Vorwärts Berlin und ASK Vorwärts Cottbus. Der Sportclub mit Sitz in Potsdam zählte zu den erfolgreichsten der ganzen DDR. Passend zum Bau der Sportstätte war die Leichtathletik neben dem Kanu-Rennsport die bedeutendste Sportart für den ASK Vorwärts Potsdam. Die Sportler/innen der des Sportclubs gewannen von der Gründung am 1. Juli 1956 bis zur Auflösung des ASK Vorwärts Potsdam 1990 mehr als 100 Medaillen in bei den Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften. Seit 1988 ist die Leichtathletikhalle mit der Schwimmhalle über einen Gang, welcher mit Umkleidekabine und Behandlungsräumen für die Physiotherapeuten ausgestattet wurde, verbunden. Der Leichtathletikhalle selbst befindet sich nach wie vor moderne Trainingsmöglichkeiten für die alle Disziplinen der Leichtathletik. Darüber hinaus komplettieren leichtathletikspezifische Krafträume und eine spezielle Wurf-/Stoßtrainingsgerät das Angebot der Sportstätte.
Seit der Rekonstruktion der Halle im Jahre 2004 können die Sportler/innen auf der auf ca. 8.750 m² großen Hauptnutzfläche, die folgende Ausstattung nach modernsten sportspezifischen Gesichtspunkte aufgebaute Leichtathletikhalle im Luftschiffhafen zurückgreifen :

• Rundlaufbahn für Lauf- und Sprungdisziplinen ( 200 m mit vier Rundbahnen und sechs Sprintgeraden inklusive Lichtschranken und Zeitmessanlagen sowie 6 x 110 m lange Sprintgeraden)
• Werferhalle für die Disziplinen Speerwurf, Diskus und Kugelstoßen
• Zweifelderballspielhalle für Ausgleichtraining
• fünf Krafttrainingsräume davon zwei mit Heberbühne und zwei allgemeine Kraftsport- und Ergometerräume

Aufgaben: Wie ist der ASK Vorwärts entstanden?
Was geschieht mit dem Sportclub nach dem Mauerfall?