Erlebnis Wallfahrt Levenhagen

Sonstiges Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Eine interaktive Reise durch die Geschichte(n) der kleinsten Kapelle in Norddeutschland Die Marienkapelle in Levenhagen ist als kleinste erhaltene Wegekapelle ihrer Art in Norddeutschland einzigartig. Sie wird mitsamt der Kirche in dieser kostenlosen crossmedialen Führung ganz neu sichtbar und erlebbar gemacht.

Autor: Kirchengemeinde Dersekow

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25 Stationen

00 Start

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Herzlich willkommen in der Marienkirche und Wallfahrtskapelle Levenhagen. An insgesamt 22 Stationen können Sie die Geschichte und Schätze dieses besonderen Ortes mit einem Smartphone oder Tablet und an der Hörstation in der Kapelle zu entdecken. Die nächste Station hilft Ihnen, die Funktionsweise und die technischen Vorraussetzungen für die Entdeckungstour zur verstehen. Wenn Sie dies nicht benötigen, können Sie gleich zur 1. Station weitergehen.
Viel Spaß beim Entdecken der Wallfahrtskapelle und Marienkirche wünscht Ihnen die evangelische Kirchengemeinde Dersekow-Levenhagen.

00 Technische Einführung

Dorfstraße, 17498 Levenhagen, DE

An dieser Station erhalten Sie einige technische Hinweise & Hilfestellungen zur App Digiwalk und der smartphonegestützten Entdeckertour in und um die Dorfkirche von Levenhagen. Für ein Erläuterungsvideo scannen Sie den Barcode oder geben Sie [link-Adresse] in den Internet-Browser Ihres Smartphones ein. Wenn Sie die App Digiwalk schon installiert haben, finden Sie es auch, wenn Sie das Videosymbol dieser Station antippen.
An der Wallfahrtskapelle und der Kirche können wir durch ehrenamtliche Unterstützung ein kostenfreies WLAN anbieten. Melden Sie sich dazu beim WLAN-Netz "Audioguide Levenhagen" an. So können Sie die nötige App sowie die erforderlichen Bild- und Mediendateien herunterladen oder per Streaming nutzen.

01 Levenhagen - zur Geschichte des Ortes

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Hier erfahren Sie einige Hintergrundinformationen zum Ort Levenhagen: Seine Ersterwähnung, eventuelle Vorläufer und die Bedeutung seines Namens. Sie hören auch, was diesen Ort einzigartig macht und inwieweit er im Mittelalter überregionale Bedeutung erlangte.

02 Marienkapelle Einführung

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Diese Wallfahrtskapelle ist die kleinste erhaltene Kapelle dieser Art in Norddeutschland. Wann wurde sie errichtet? Wie weit reichen die Spuren der Wallfahrtsaktivität nach Levenhagen zurück? Hier hören Sie die Antworten.

03 Sage 1 - Die Marienerscheinung von Levenhagen

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

An dieser Station hören Sie, was der Überlieferung nach der Anlass zum Bau der ersten Holzkapelle war. Was das Abendmahl, Selbstzweifel und eine versteckte Hostie damit zu tun haben, erfahren Sie ebenso wie den Grund, dass man bald über einen Steinbau nachzudenken begann.

04 Sage 2 - Die Schandtat von Radolfesdorf

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Hier hören Sie die volkstümliche Erzählung, wie Alt Ungnade zu seinem heutigen Namen kam. Der leichtfertige Schabernack einiger Pferdejungen hat für einen Bettler und Speckdieb schreckliche Folgen. Eine Konsequenz dieser Untat soll unmittelbar mit der Backsteinkapelle in Levenhagen zu tun haben.

05 Sage 3 - Die Pferdejungen, der Teufel und der Holzstein

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Im Inneren der Kapelle erfahren Sie nun, wie genau die Backsteinkapelle entstanden sein soll. Wie so oft steckt der Teufel im Detail! Diese haarsträubende Sage besticht neben ihrem Grusel-Schauer vor allem durch den trocken-pommerschen Humor. Da kräht kein Hahn nach!? - Von wegen!

06 Heilungen, Wallfahrten & Sage 4 - Die geizige Gräfin

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

An dieser Station geht es um die aufkommenden Wallfahrten zur Marienkapelle Levenhagen in Reaktion auf überlieferte Heilungen in ihrem Umfeld. Auch eine der ältesten Sagen zur Kapelle, die Heilung und Wiedererblindung einer geizigen Adligen, wird erzählt.

07 Marienverehrung & Wallfahrten im Gefolge der Reformation

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Hier hören Sie, wie es mit der Wallfahrtskapelle und der Heiligenverehrung in Levenhagen weiterging, nachdem die Reformation sich offiziell durchgesetzt hatte. Gepflogenheiten der praktischen Heiligenverehrung werden ebenso deutlich wie die Versuche, die für die evangelische Kirche unliebsame Marienverehrung samt Wallfahrten zu unterbinden. Auch die wirtschaftliche Größenordnung der Kapelleneinkünfte wird anhand überlieferter Angaben greifbar.

08 Sage 5 - Der gottlose Junker und das Ende der Wunder

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

Hören Sie die humoreske Geschichte, die man sich erzählte, um das Ausbleiben der Wunder in Levenhagen zu erklären: Ein gottloser Junker, viel Alkohol und ein blinder Gaul seien schuld, so munkelte man. Der NDR stellte diese Anekdote vor nunmehr über 2 Jahrzehnten nach.

09 Die Marienkapelle im 19. und 20. Jahrhundert

Dorfstraße 10, 17498 Levenhagen, DE

Die Marienkapelle verlor durch die Abnahme der Heiligenverehrung und den Fortfall der Wallfahrten immer mehr an Bedeutung und verfiel im 19. Jahrhundert Stück für Stück. Warum sie im 20. Jahrhundert - mit ganz neuer Funktion - wieder instand gesetzt wurde und daher erhalten blieb, erfahren Sie hier.

10 Die Wallfahrtskapelle von Levenhagen in jüngster Zeit

Dorfstraße 10, 17498 Levenhagen, DE

Auch wenn es in den letzten 30 Jahren keine großen Wallfahrten mehr zur Marienkapelle in Levenhagen gab, sorgte sie doch plötzlich in den Jahren 2004/2005 auch überregional für Schlagzeilen. Warum man über diese heute durchaus schmunzeln kann, was sich in den letzten Jahren getan hat und warum man bis heute echte "Sternstunden" in der Kapelle erleben kann, erfahren Sie in dieser letzten Station der Wallfahrtskapelle.

11 Grabstein Beata Christiana von Scheven

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

An dieser Station sehen die Besucher den Grabstein eines jungen Mädchens. Ihr Geschick im Umfeld der Wallfahrtskapelle gibt zu Denken, um so mehr, wenn man sich den Beruf ihres Vaters vor Augen führt.
Außerdem können die Besucher ein beeindruckendes Zeugnis der christlichen Hoffnungsperspektive entdecken - wenn das Licht günstig steht ...

12 Marienkirche Einführung

Hier sehen Sie die Marienkirche von innen. Sie erfahren einige grundlegenden Informationen zu möglichen Vorgängerbauten und der Erbauungszeit der heute erkennbaren Bauabschnitte samt ihrer Geschichte.

13 Der Taufstein

Der Taufstein ist das älteste und wertvollste Stück dieser Kirche. Sie erfahren hier, wie alt er vermutlich ist, wie es ihm im Laufe der Jahrhunderte erging und wie es möglich wurde, dass er am Ende seiner zwischenzeitlichen Ausflüge wieder in der Levenhäger Kirche landete.

14 Das alte Westportal

An der Westwand der Levenhäger Kirche gibt es für aufmerksame Beobachter einiges zu entdecken. Was, erfahren Sie an dieser Station. Die Geschichte und die Veränderungen durch die Zeiten werden hier erneut schön sichtbar.

15 Die Malereien der Westwand und der Decke

Die mittelalterlichen Malereien an der Westwand der Kirche waren lange Zeit nicht zu sehen. Sie erfahren an dieser Station, warum und ebenso, um wen oder was es sich bei den dargestellten Personen und Motiven handelt.

16 Die Grabkreuze

Die Grabkreuze aus dem 19. Jahrhundert geben interessante Hinweise, der die Verstorbenen waren.
An dieser Station können Sie ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

17 Der Beichtstuhl und die Innenraumgestaltung

An dieser Station finden Sie einen echten evangelischen Beichtstuhl, der heute als Sakristei-Ersatz dient. Früher stand er rechts neben dem Altar. Aber er ist – im Bild gesprochen – nur die Spitze des Eisbergs. Schauen Sie sich die historischen Fotos des Innenraums vor 1966 an! Sie werden vermutlich staunen, wie die Kirche damals im Innern aussah.

18 Figurengruppe „Christus eine Kriegswitwe tröstend“

Diese Holzschnitzerei ist eine Arbeit des Pastorensohns Dietrich Rahn, die er für die Umgestaltung der Wallfahrtskapelle im Jahr 1921 gestaltete. Wenn Sie die Führung von Anfang an verfolgt haben, haben Sie bereits an Station 09 von dieser Arbeit gehört und erfahren hier nun weitere Details.

19 Der Altar (Stipes)

Der eigentliche Altar gehört mit zu den ältesten Stücken dieser Kirche. Was er für Rätsel birgt und was ihn möglicherweise mit Otto von Bamberg, dem Pommermmissionar, und seinem Grab verbindet, erfahren Sie an dieser Station.

20 Der Altaraufsatz (Altarretabel)

An dieser Station werden Ihnen die Bilder, Motive und Figuren des barocken Altaraufsatzes nähergebracht. Neben der theologisch durchdachten Figurenanordnung wird Ihnen die Abendmahlsthematik erläutert, die das Retabel dominiert. Nebenbei erfahren Sie, wie Mose zu seinen Hörnern kam und warum das obere Zeltlager wie ein Bild des 17. Jahrhunderts aussieht. In den Bildern finden Sie zudem Aufnahmen der Altarestaurierung.

21 Station außen – Turm und Turmverzahnung

Wieder außerhalb der Kirche angelangt, können Sie hier eine seltsame Anordnung der Backsteine entdecken. Was hat es damit auf sich? Wieso blieb es so, wie wir es heute sehen? Hier hören Sie Antworten und mehr - nämlich was und warum es in Levenhagen noch zweifach läutet.

22 Zum Abschied – Vergangenes, Zukünftiges und Bleibendes

Dorfstraße 11, 17498 Levenhagen, DE

An der letzten Station des Audioguides geht es noch einmal auf Spurensuche: Die alte Sakristei und die Überreste des allerersten Kirchbaus lassen sich hier bei genauem Beobachten entdecken. Aber auch Zukunftspläne gibt es. Worauf es sich im Wandel der Zeiten zu bauen lohnt und was auch in stürmischen Zeiten tragendes Fundament bleibt, hat Jesus einst in Gleichnissen und Bildern gesagt.

Dank für Förderung der Bugenhagen-Stiftung

Diese Station ist keine herkömmliche Station im eigentlichen Sinne unserer Erlebnis Wallfahrt Levenhagen. Nichts desto trotz wäre sie nicht möglich gewesen ohne die großzügige Förderung und Unterstützung durch die Bugenhagen-Stiftung, der wir hiermit herzlich danken, dass sie die Realisierung des Projektes ermöglicht hat.

http://www.kirche-mv.de/Johannes-Bugenhagen-Stiftung.bugenhagenstiftung.0.html