Rundgang

Ricklinger Straße 118, 30449 Hannover, DE

Im Streetart, dessen Name und Künstler/in unbekannt ist, ist der Pokemon Gengar zu erkennen. Auch die Entstehungszeit ist nicht bekannt. Das Werk befindet sich in der Ricklinger Straße 118 an der Hauswand und hat die Maße 1,42 m x 1,28 m. Bei diesem Streetart handelt es sich um ein Graffiti. In dem Graffiti kann man Gingar sehen und wie er fröhlich auf dem Boden sitzt.
Als Farben wurden Braun als Grundlage, Lila als Schattierung und Schwarz als Umrandung verwendet. Dadurch, dass Gengar sitzt, wirkt er nicht bedrohlich. Sein Grinsen und geschlossene Augen lassen ihn liebenswürdig und abenteuerlustig wirken. Dadurch dass Gengar rund ist, kann dies als Verniedlichung angesehen werden.
Das Werk ist im Querformat. Die/der Künstler/in hat Gengar in 2-D gesprüht. Die braune Farbe wurde als Fläche verwendet und aus Schwarz wurde ein dicker Rand gemacht, wodurch Gengar noch mal weniger bedrohlicher wirkt. Sein Gesicht, bzw. Augen und Mund, liegen im goldenen Schnitt, wodurch das Werk harmonisch wirkt. Der Künstler/die Künstlerin hat die Frontalsicht verwendet. Dadurch, dass das Gesicht, bzw. der Mund, so groß gemalt wurden, wird die Blickführung auf dieses gesteuert. Als Licht wird das natürliche Sonnenlicht verwendet.
Da das Graffiti gesprüht ist, ist es sehr grob und wird dadurch weniger streng. Die Farben Lila, Braun und Schwarz lassen das Graffiti eher dunkel wirken.
Die Intention des Werkes ist vermutlich, Werbung für Pokémon zu machen. Durch das große Grinsen und freundliche Augen von Gengar wirken Pokémon sehr einladend. Das Lächeln fällt sofort auf und begeistert Menschen von Pokémon. Der Künstler/die Künstlerin kennt sich vermutlich ziemlich gut mit Pokémon aus. Möglicherweise liegt das Alter des Künstlers/der Künstlerin in jüngeren Jahren, da die Zielgruppe von Pokémon eher Jugendliche und junge Erwachsene sind.

Ricklinger Straße 22, 30449 Hannover, DE

Das Streetartbild, dessen Name und Ersteller/ Erstellerin unbekannnt sind, zeigt den berühmten Sesamstraßenbewohner Oskar aus der Mülltonne. Die Entstehungszeit ist ebenfalls unbekannt. Das Werk mit den Maßen 0,90m x 0,48m befindet sich in der Ricklinger Straße 122 vor einem Wohnhaus, aufgemalt auf einem grauem Kasten für Mülltonnen des Hauses. Oskar steht hierbei, wie gewohnt, in seiner grauen Tonne. Er selbst hat eine pastell-grüne Fellfarbe, dicke braune Augenbrauen und ein auffällig großes Lächeln. Der Deckel der Tonne befindet sich auf seinem Kopf und er zeigt mit seinem rechten Arm in die Luft.
Wenn man die Kompositionen betrachtet fällt auf, dass sich der Kopf des grünen Monsters genau zwischen den beiden vertikalen goldenen Schnitten befindet. Durch diese Umschließung fällt der Kopf einem sofort ins Auge und das gesamte Bild wirkt harmonischer. In der Bildmitte befindet sich Oskars Oberkörper, mit seinem rechten Arm über die Mülltonne lehnend. Auf dem oberen horizontalen goldenen Schnitt befindet sich der große, offene Mund von Oskar, welche dadurch besonders auffällig wird und auf dem unteren goldenen Schnitt endet sein Oberkörper, der aus der Tonne hinausschaut. Es wirkt, als würde er sich in seiner Position insgesamt sehr wohl fühlen. Das Streetartbild wird aus der Frontalperspektive betrachtet und es sind keine Schatten auffindbar. Der Farbauftrag ist deckend bis pastös, was den malerischen Stil verdeutlicht. Außerdem haben Oskars Schulterblatt, sein Kinn und seine linke Wange jeweils kleine dunkel verfärbte Stellen. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Malungenauigkeiten handelt.
Der Maler/ die Malerin verwendet helle Farben für Oskars flauschiges Fell, was ihm im Vergleich zu seinem eher grimmigen Auftreten in der Sesamstraße sehr positiv und freundlich wirken lässt (siehe Abbildung unten links). Diese Fellfarbe wird somit hierbei als Ausdrucksfarbe genutzt. Es fällt auf, dass die Tonne nicht mit Farbe ausgefüllt ist, die graue Hintergrundfarbe des Kastens, auf dem das Werk gemalt ist, wurde also als die Mülltonnenfarbe übertragen. Im Gegensatz zu Oskar ist die Mülltonne also in einem anderen Stil gemalt: die Formen sind eher tektonisch, es wurde
schließlich mit schwarz und der Hintergrundfarbe gearbeitet und ebenfalls fällt eine eher unordentliche Malweise auf, wenn man die Kreise auf der Tonne betrachtet. Es scheint sich insgesamt um eine relativ kurze Erstellungsdauer zu handeln. Zusätzlich wird deutlich, dass der Künstler/ die Künstlerin auf abgestimmte Farben geachtet hat um Ordnung zu schaffen. Durch diese Verwendung von grau, braun und hellgrün ergibt einen Bunt- Unbunt-Kontrast, wodurch Oskar selbst nochmals mehr in den Fokus gestellt wird. Es sind einige Zeigerfunktionen zu finden, so zeigt der Tonnendeckel zwar nach unten, aber Oskars Arme nach oben. Sein linker Arm zeigt in die Luft, die Zeigerfunktion ist aufsteigend und es wird eine positive Wirkung erzielt, was den absteigenden Linien des Deckels widerspricht. Man kann davon ausgehen, dass dies eine Intention hat und der Künstler/ die Künstlerin die Tonne gezielt von Oskar trennen wollte. Auch die Verwendung von vielen organischen Formen, wie bei seiner runden Kopfform erkennbar, und den geschwungenen Linien zur Darstellung des Fells, lässt das Streetartbild harmonisch, sanft aber auch kindlich wirk
Da Oskar aus einer Kinderserie stammt, ist dies eine sehr passende Darstellung.
Die Intention des Werkes ist vermutlich, die Einwohner und Einwohnerinnen des Wohnhauses zunächst auf die Müllentsorgung aufmerksam zu machen. Durch Oskars eher ungewöhnliche positive Ausstrahlung und seiner Leidenschaft zu Müll, wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist Müll in der Tonne zu entsorgen. Es wird so dargestellt, als würde Oskar sich besonders über diesen Müll freuen. Durch sein großes Lächeln wirkt er außerdem sehr freundlich für die Menschen, die an ihm vorbei laufen, was ebenfalls eine positive Wirkung erzielt. Ein grimmiger Oskar wäre hierbei eher ungeeignet und würde die Betrachter/Betrachterinnen womöglich weniger gute Laune verspüren lassen. Auch der Aspekt, dass Oskar aus der Sesamstraße stammt und dadurch eher jüngere Menschen anspricht, unterstützt die Ansicht das Thema Müllentsorgung schon im jungen Alter zu thematisieren und auch dazu zu motivieren. Auch der aufzeigende Arm von Oskar macht die Menschen darauf aufmerksam aufzupassen
ihre Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken.

Glockseestraße 33, 30169 Hannover, DE

BILDBETRACHTUNG
Auf der Wand am Glocksee in Hannover sicht man die ,little Miss" Figuren gemalt im Jahr 2021 von Lin und Skottie . Auf dem Ganzkörperportrait sieht man acht Graffiti Figuren , mit den Maßen von ca. einem Meber. Das Graffiti wurde mit deckenden Färben wie Blau, Grün, Lila , Rot, Orange, Gelb und schwärz gesprayed. Die einselnen Figuren sollen verschiedene Emotionen darstellen . Die linke Figur , sowie die mittlere Figur sind nur mit schwarzen Konturlinien umrahmt. und nicht ausgemalt. Die linke Figur hat einen runden Körper und einen offenen Mund. Die mittler Figur ist ebenfalls rund , wurde jedoch mit geschwungehen Linien gemalt und hat einen gücklichen Gesichtsausdruck. Unten links erkennt man eine blaue Figur , die als einzige viereckig ist und einen mürrischen Gesichtsausdruck hat.
Die Figur ist blau und trägt einen grünen Hut. Die restlichen Figuren sind rund und haben einen glücklichen Gesichtsausdruck. Sie unter - scheiden sich in ihren Farben , sowie einzelnen Merkmalen wie Hüten oder Schleifen auf dem Kopf und einem Bart. Die Figuren sind Comicartig gesprayed und weisen überläppungen auf. Duch den goldenen Schnitt wirken die Proportionen der
BRUNNEN I
einzelnen Figuren Gleich und das Bild
wirkt harmonischer. Das Bild ist in der Frontalpers-pektive gemalt , wodurch die Figuren für den Betrachber alle zugänglich sind Die einzelnen Figuren stellen verschiedene Emotionen dar, die Iman auch mit den Farben der Figuren in Verbindung Ibringen kann. Die Figuren verkorpern Hoffnung (grüne Figur) , fronlichkeit (gelbe Figur) Liebe sowie Kraft (rote Figur) , Frieden (weiße Figuren) und für das mysteriose (lila Figuren). Sie zeigen positive Aspekte im Leben, weshalb diese Figuren alle glückliche Gesichtsausdrücke haben . Nur die blave Figur hat einen unglücklich Gesichtsausdruck, da die Farbe blau für Traver 56 cht. Die Figuren stellen die Unterschiede der Menschen mit ihren Verschiedenen Merkmalen sowie Emotionen dar.
Sie zeigen die positiven aber auch negativen Aspekte im Leben eines Menschen , durch ihre
Mimik sowie die Gestik.

Glockseestraße 33, 30169 Hannover, DE

Glockseestraße 33, 30169 Hannover, DE

Glockseestraße 33, 30169 Hannover, DE

Ihmeplatz 7E, 30449 Hannover, DE

Das Bild „Mystische Gelbe Gestalt“, dessen Künstler und Entstehungsdatum im Dunkeln bleiben, präsentiert eine faszinierende gelbe Fantasiefigur inmitten einer surrealen Szenerie, welche mit Grafitidosen gemalt wurde. Die Struktur ist eine freie Wand, welche Quadrat Förmig ist, und einen klaren Rahmen bietet, in dem die dastehende Figur dominieren kann. Die gelbe Gestalt mit ihren wehenden schwarzen Haaren und den markanten roten und weißen Turnschuhen wird von der Brille eingerahmt. Die Komposition ist gekonnt gestaltet, wobei die Snowboarder-Brille im Mittelpunkt steht, durch die hindurch man auf die Figur blicken kann. Die Räumlichkeit wird durch die Platzierung der Figur übergehend im Vordergrund gebracht und die leicht verschwommene Darstellung der Umgebung im Hintergrund geschaffen, was dem Bild eine gewisse Tiefe verleiht. Der Betrachtungspunkt des Betrachters scheint auf Augenhöhe mit der Figur zu liegen, was eine unmittelbare Interaktion mit dem dargestellten Wesen ermöglicht. Licht und Schatten werden gekonnt eingesetzt, wobei das Licht von oben zu kommen scheint und die Figur durch Lichtreflexe und Schattierungen plastisch erscheint. Die Maltechnik zeugt von einem surrealen und künstlerischen Stil, der durch fließende Linien und lebendige Farben charakterisiert ist. Die Farbpalette des Gemäldes ist überwiegend gelb mit Akzenten von Schwarz, Rot und Weiß, was dem Bild eine lebendige und kontrastreiche Ästhetik verleiht. Insgesamt erzeugt das Gemälde eine mysteriöse Atmosphäre und regt die Fantasie des Betrachters an. Die Bildinterpretation dieses Gemäldes könnte vielfältig sein, da es verschiedene Elemente und eine surreale Atmosphäre aufweist. Eine mögliche Interpretation ist, dass die gelbe Fantasiefigur und die transparente Snowboarder-Brille die Idee der Transparenz und Offenheit symbolisieren. Die roten und weißen Turnschuhe könnten auf eine Verbindung zur Realität oder zur Bodenständigkeit hinweisen, während die surreal anmutende Szenerie und die ungewöhnlichen Merkmale der Figur eine Flucht aus der Realität oder eine Reise in die Fantasie darstellen könnten.
Die Intention des Künstlers könnte darin bestehen, den Betrachter dazu zu ermutigen, über die Grenzen der Realität hinauszudenken und seine Fantasie zu beflügeln. Das Gemälde könnte eine Einladung sein, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich auf Abenteuer und unbekannte Möglichkeiten einzulassen.
Aufgrund der Beschreibung und Analyse des Bildes sowie des Vorwissens über den Künstler und die Zeit könnte man auch spekulieren, dass das Gemälde eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen der Realität und der Macht der Vorstellungskraft darstellt. Möglicherweise spiegelt es auch die künstlerische Experimentierfreude und den Drang wider, konventionelle Grenzen zu überschreiten und neue Ausdrucksformen zu erforschen.
Insgesamt lädt das Gemälde "Mystische Gelbe Gestalt" den Betrachter dazu ein, über die Bedeutung von Transparenz, Fantasie und Realität nachzudenken und möglicherweise neue Erkenntnisse über sich selbst und die Welt um ihn herum zu gewinnen.

Am Schmuckplatz 2, 30419 Hannover, DE

Bei dem Street Art Werk „Schmucki“ in Hannover Linden (Velberstraße 13 )handelt es sich um drei Eulen. Der Autor/in sowie das Entstehungsdatum sind unbekannt. Die Eulen haben braune Federn, zwei davon sind größer und befinden sich auf einem Ast. Links die Eule sieht durch die Wimpern eher Feminin aus und die Eule rechts eher maskulin. Während die männliche Eule eine neutrale Mimik hat, schaut die weibliche Eule die männliche Eule etwas angewidert an. Die dritte Eule ist kleiner und hängt Kopf über vom Ast, wobei sie sich nur mit ihren Krallen festhält. Sie sieht als einzige glücklich aus. Sie befinden sich vor einer braunen Wand, die mit sehr vielen unterschiedlich großen Sternen verziert sind. Die Sterne haben unterschiedliche grün Töne.
Da das Kunstwerk eher im Hochformat gemalt wurde, wirkt es auf den Betrachter standhaft. Die im Vordergrund stehenden Eulen wurden eher mit geschwungenen Linie gemalt, wobei der Hintergrund nur gerade Linien besitzt, dadurch entsteht ein Kontrast. Die organischen Linien wirken sehr natürlich und da die geraden Linien sich in den Sternen befindet, entstehen Dreiecke, die eine technische und konstruierte Wirkung besitzen. In dem Goldenenschnitt befinden sich die Flügel der Eulen, welche sich festhalten, dies betont den Zusammenhalt der Eulen. Bei dem Kunstwerk wurde hauptsächlich Sprühfarbe mit Schablonen verwendet. Im Vordergrund befinden sich die Eulen, sie haben eine neutrale Farbe. Der Hintergrund jedoch hat sehr knallige Farben, wodurch die Sterne sehr zum vorschein kommen. Durch diesem Kontrast wirkt das Kunstwerk unruhig und dramatisch. Die Farbe wurde grob und vereinfacht aufgetragen, weswegen das Street Art Werk laut und Heckenschere wirkt.
Ich interpretiere, dass die Eulen eine Familie sind. Der Künstler möchte wahrscheinlich durch den Farbkontrast, den Überdeckungen und dem Goldenenschnitt darstellen, dass egal was um einer Familie herum geschieht, sie immer zusammenhalten wird.

Struckmeyerstraße 1, 30451 Hannover, DE

Lister Straße 3, 30163 Hannover, DE

Das vorliegende Graffiti wurde gemalt von Philipp von Zitzewitz und Jascha Müller, hannoversche Graffiti-Künstler, die das Tor eines Hinterhofs des Bahlsen Unternehmens neu gestaltet haben. Das Graffiti in der Lister Straße soll eine Anspielung auf den Diebstahl des goldenen Kekses im Januar 2013 sein. Das Entstehungsdatum und auch die Maße des Kunstwerkes sind unbekannt. Im Hintergrund des Bildes sieht man dunkelblau Elemente auf einer hellblauen Basisebene. Im Vordergrund ist das Krümelmonster, was in einem dunklen und lebendigen Blauton gemalt wurde, ist links auf das Werk positioniert. Die Luftballons, welche auf dem Bild zerstreut sind, zeigen die Aufschrift ,,Bahlsen‘‘. Das L aus Bahlsen, hält das Krümelmonster in seiner Hand, und ist kurz davor es in seinem Mund einzuführen. In einer Gedankenblase des Krümelmonsters steht die Aufschrift: ,, Me not steal the golden cookie. But me willing to help find the real cookie thief.‘‘, welche über einem goldenen Leibnizkeks schwebt. Das ist englisch und bei.t soviel wie: Ich habe den goldenen Keks nicht gestohlen, aber ich erkläre mich bereit, den wahren Dieb zu finden. Der Leibniz Keks wird teilweise von Ballons bedeckt.

Die kontrast-schaffenden dunkelten Elemente im Hintergrund, erzielen eine dynamische und lebendige Wirkung, welche durch die helle Basis Ebene verstärkt wird. Der prominente Blaue Farbton des Krümelmonsters verschafft einen gezielten Fokus auf den Krümelmonter und wirkt so, als wären mehrere Ebenen in einem Bild. Es verleiht dem Bild eine gewisse Tiefe, wodurch das Bild auch plastischer wirkt. Auch der feine Pinselduktus an seinem Fell, erzeugt Plastizität. Bei den Luftballons, welche in verschieden pigmentierten Farben auf dem Bild zerstreut sind , wurden ausschließlich Majuskeln verwendet. Die hellen Akzente lassen das Bild in der Gesamtwirkung plastischer erscheinen. Die Wirkung der Bedeutsamkeit des Textes wird damit erreicht. Der Text in der Gedankenblase, wurde nicht ausschließlich mit Majuskeln geschrieben , doch mit Serifen verziert. Es sind zwei Sätze, die in schwarz auf weiß in einer Gedankenblase stehen, was drauf hinweist, dass die Informationen sind, die für die Bedeutung des Werkes wichtig sind. Die Gedanken Blase steht im Kontrast zu den Farbintensiven Elementen auf dem Bild. Das wirkt auch so, als wäre diese Information nicht spielerisch gestalltet, anders als die Gestaltung der anderen Elemente. Diese spielerische Wirkung wird durhch das
Puppnhafte des Krümelmonsters unterstütz .Unter dieser Blase befindet sich der goldene Keks, welcher teils verdeckt wird.
Die Bildmitte trifft sich an dem Arm des Krümelmonsters wieder, welcher dadurch sehr prominent wirkt.


Durch die offene Kompostion, all dieser Bildelemente, wirkt es so, als ob dieses Bild eine Bildführung besitzt. Diese Bildführung zusammen mit dem Text, weist auf die. Deutung dieses Bildes hin.

Zunächst achtet man zuerst auf den Arm des Krümelmonsters, denn dieser liegt in der Bildmitte. Der Arm halltet ein L
in der Hand, und ist kurz davor ihn in seinem Mund einzuführen. Daraus lässt sich schließen, dass der Krümelmonster einen großen Appetit besitze, dass es sogar einen Ballon essen würde. Danach fällt die Gedankenblase auf, denn sie erzeugt einen Kontrast zum Rest der bunten Elemente. In dieser Blase steht, er habe den goldenen Keks nicht geklaut, hilf aber den Dieb zu finden. Direkt nach der Blase wandert der Blick zum goldenen Keks, der darunter liegt, und teils bedeckt wird. Dadurch, dass er teils bedeckt ist, kann man deuten, dass das Krümelmonster diesen verstecken will. Der Text bestätigt diese Deutung. Genau wie das L , denn es lässt sich deuten, dass das Krümelmonster den goldenen Keks, mit einem normalen Keks verwechselt hat.

Celler Straße 23, 30161 Hannover, DE

Das vorliegende Streetartbild “farbenprächtiger Clown “, wurde 2016 von den Graffiti Sprayern MrDheo und ParizOne auf die Wände der Cellerstrasse 23 und Hamburger Alle draufgesprayed.
Auf dem Bild ist ein farbenprächtiger Clown zu sehen welcher trotz dem gemalten Seitenprofil, in Richtung Betrachter schaut. Er trägt eine Blaue Mütze, welche durch verschiedene Blautöne als Dreiecke dargestellt wurde. So auch der Hintergrund. Dieser ist sehr Bunt. Man kann ihn in 4 Blöcke aufteilen. Alle Farben sind in eckigen Formen gemalt. Der erste Block besteht aus verschiedenen Rosa/Pink Tönen. Der zweite Block aus rot,margenta Tönen. Die letzen 2 Blöcke sind Organe und Gelb Töne.
Der Clown hat ein weißes Gesicht welches ihn sehr zum Vorschein bringt, da ein großer Kontrast entsteht. Seine Dunkelroten Lippen kommen auch sehr in den Vordergrund, aufgrund seiner weißen Haut.
Der Clown präsentiert mit seinen Händen eine weiße Spraydose mit Bunten Bällen drauf. Auf ihr stehen die Künstlernamen der GraffitiSprayer :MrDheo und Pariz.
Die Graffiti Sprayer wollen höchstwahrscheinlich ihre Kunst präsentieren,sowie ihre Malweise, da der Clown dies präsentiert.
Die Bunten Farben drücken eine Vielfalt an Emotionen aus. Aufgrund der sehr starken Farben hat das Bild einen sehr Positiven Eindruck.
Gerade die Blaue Farbe strahlt Ruhe, Frieden, Vertrauen, Kommunikation, Weite, Treue sowie Intelligenz aus. Da die Farbe direkt auf dem Kopf der Clownes platziert wurde, wirkt man mit ihm sehr vertraut. Dies liegt auch an seiner weißen Haut. Denn die Farbe weiss wird mit Reinheit, Unschuld, Klarheit sowie Vollkommenheit.
Auffällig ist der Hell Dunkel Kontrast der Haut des Clownes zu seinen Lippen.
Es wird eine gewisse Spannung erzielt und es wird eine Hervorhebung bestimmter Designelemente erzielt, sowie der Beitrag zur ästhetischen Wirkung. Durch die weinroten Lippen wirk der Clown souveräner und selbstbewusst. Es wird Stärke, Lebendigkeit und Selbstvertrauen ausgestrahlt.
Dies wird aus dadurch verstärk da der Clown den Betrachter direkt anschaut, obwohl er seitlich gemalt wurde.
Die Bunten Farben im Hintergrund in Form von Dreiecken und Kästchen lassen das Bild verspielt wirken.Zudem wurden alle Farben des Regenbogens benutzt, weshalb eine Positive Wirkung erzielt wird. Denn Rot steht für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Dunkelblau für Klarheit und Lila für die Seele
Insgesamt wirkt das Bild der Künstler extrem Lebensfroh und sehr Positiv. Der Betrachter wird mit positiver Energie konfrontiert und verbindet das Bild mit sehr viel Freundlichkeit.

Das vorliegende Werk mit dem Titel “ Geist der Nacht” wurde von einem unbekannten Künstler auf eine Außenwand einer Garage der Leuningerstraße in Hannover wettbergen 30457 gemalt. Das Bild wurde horizontal , im sogenannten Querformat gezeichnet und umfasst ca. drei mal zwei Meter der Wandfläche.
Im zentralen Mittelpunkt erkennt man einen aufrecht stehenden , zur rechten Seite geneigten Mann , wessen Körperpropotionen überdimensional groß dargestellt sind . Auffallend ist hierbei sein starker , mit Muskeln bedeckter Oberkörper, sein großes Kinn und der linke Arm , welcher rechts aus dem Bild herausragt. Den anderen Arm richtet er ausgestreckt in der Position einer Faust an den Betrachter. Er weist außerdem eine aggressive Mimik auf. Die Erscheinung des Mannes wurde mit einem hellen Blau Ton umrandet , welche ihn sichtbar vom Hintergrund hervorhebt. Bei der Zeichnung des Bildes wurden grundlegend dunkle Blautöne genutzt , welche insgesamt das vollständige Bild ausmachen. Außer dem dunkelblauen Himmel erkennt man fünf Sterne und in der linken Bildecke eine , durch die verwendete Farbe herausstechende Wolke beziehungsweise einen Busch.
Durch das gewählte Querformat gibt der Künstler dem Betrachter die Möglichkeit mit dem Blick zu wandern und vermittelt somit ein Gefühl der Weite . Außerdem wirkt das Bild damit sehr platzeinnehmend und ausdrucksstark . Als den elementaren Bildmittelpunkt , liegt der Mann gleichzeitig auch in der konstruierten Bildmitte. Betrachtet man die Darstellung des goldenen Schnittes so wird deutlich, dass die vertikalen Linien das Kinn sowie den ausgestreckten Arm des Mannes streifen ,wobei der Kopf des Mannes von den äußeren beiden senkrechten Linien umrahmt wird. Durch diese Zusammensetzung wirkt das Bild sehr interessant und harmonisch. Die Zeigerfunktion des nach vorne gerichteten Armes sorgt dafür , dass der Betrachter sich angesprochen fühlt. Durch diese gewählte Position baut der Künstler eine direkte Verbindung zwischen Betrachter und Kunstwerk auf. Die Gestik des Mannes wirkt durch die ausgestreckte Faust mit nach unten zeigenden Daumen neben der Mimik ebenfalls aggressiv und auffordernd . Andere Zeigerfunktionen richten sich zur rechten Bildseite , über den Rahmen des Bildes hinaus, um zu verdeutlichen , dass der Mann mit einer gewissen Intention in die Richtung seines linken Armes schaut. Außerdem erweckt diese Position Neugier , da der Betrachter nicht weiß , zu wen oder was der Mann sich hinrichtet. Die Darstellung des Werkes , weist gleichzeitig eine offene Blickführung auf , da der Arm des Mannes angeschnitten und dementsprechend nicht vollständig abgebildet ist . Die Körperformen des Mannes werden durch organischen Linien und rund gezeichnet Formen dargestellt ,wodurch er sehr lebendig und menschlich wirkt. Die Nutzung der Farbe jedoch lässt ihn durch die hellen Umrandungen göttlich beziehungsweise heilig erscheinen . Es handelt sich hierbei um eine künstliche Lichtführung beziehungsweise ein Eigenlicht oder hellen Körperschatten des Mannes. Durch gesetzte Schattierungen und hellen Farbakzenten, wirkt der Mann regelrecht durchsichtig, wodurch die heilige Wirkung seiner Darstellung ebenfalls unterstrichen wird. Auch der Titel “Geist der Nacht” deutet auf ein übernatürliches Wesen hin.
Durch die prägnante Farbwahl und das einheitliche Verwenden des selben Grundfarbtons , wirkt die Atmosphäre und die Erscheinung des Mannes sehr kühl. Die Sterne und das dunkle Blau des Hintergrundes sprechen dafür , dass es sich bei der gezeichneten Situation um eine Nacht handelt. Durch die Größe des Mannes , seine durchscheinende Ausstrahlung sowie durch seiner überdimensionalen Position und Darstellung,wirkt er ebenfalls wie ein übermenschliches Wesen . Durch das in der linken Bildecke dargestellte Objekt, welches zum einen eine Wolke im Himmel , zum anderen jedoch einen grünen Busch auf dem Boden darstellen könnte , bleibt dem Betrachter Raum für eine eigene Interpretation des Mannes und über seinen genauen Standort . Dementsprechend könnte der Mann wie ein göttliches Wesen im Himmel schweben, oder einen Menschen bzw. Wesen auf der Erde darstellen.
Die intention des Künstlern war es einer leeren Wand Leben einzuhauchen , indem er durch unterschiedlich angewandte künstlerischen Mitteln eine ausdrucksstarke heilig wirkende Figur erschaffen hat , welche eine besondere Wirkung auf den Betrachter hinterlässt , und durch die offene Blickführung zeitgleich Raum für Fantasie und Interpretation lässt sowie eine direkte Verbindung zwischen Realität und Kunst herstellt.

Das vorliegende im Comic Stil gehaltene Grafite Werk „der lesende Hase“ gemalt von den Künstlern Becs und MrStronz an der Außenwand einer Garage im Agnes‒Asche Weg, zeigt, wie der Titel bereits andeutet, einen lesenden Hasen im Vordergrund. Die Entstehungszeit ist dabei unbekannt. Der hellbraune, blauäugige Hase, liegt, seine Kopf auf seine Hand gestützt auf dem Bauch vor einem auffällig großen blauschwarzen Buch. Umrahmt wird er von einer weiß, gelb gezackten Blase. Auf der rechten Seite Pranken groß die Logen der zwei Küntler. Der Hintergrund zeigt einen Feldblick und blauen Himmel, sodass der Hase mutmaßlich in der Luft schwebt.
Die konstruierte Bildmitte, sowie auch die optische Bildmitte fällt wegen der herausstechenden blauen Farbgebung auf die Augen des Hasen. Betrachtet man den goldenen Schnitt, fällt auf, wie die senkrechten den Kopf umrahmen und die vertikalen genau durch Ohren und Hasenzähne verlaufen, wodurch zunächst der Blick auf den Kopf fällt und Harmonie erzeugt wird sowie verdeutlicht wird, dass es sich um einen Hasen handelt. Gesichtszüge und Mimik, wie die herunterschauenden Augen oder die Vorderzähne haben eine Zeigerfunktion und deuten hinunter auf das Buch und betonen somit sein Handeln. Der Hase befindet sich in seiner eigenen Welt und schenkt dem Betrachter keine Aufmerksamkeit. Ohren, gezackte Umrahmung und Logen zeigen wiederum nach außen auf die Umgebung, von wo der Blick durch die nicht vollendete Darstellung, außerhalb des Bildes weiter schweift. Dadurch wird der Blick über eine offenen Blickführung durch das Bild gelenkt. Der Betrachter schaut auf den Hasen herauf und auch durch Überlappung, wie zum Beispiel das „Becs“ über dem Hasen oder der Hase über der Umgebung, wird dem Tier eine Vielschichtigkeit oder gar Persönlichkeit verliehen. Die selbe Funktion hat der Größenunterschied zwischen Hase+Buch mit der Umgebung. Auch Formen werden hier als Kontrastmittel eingesetzt. Während für den Hasen und die Natur organische Formen verwendet wurden, haben Buch, Signaturen der Künstler und die gezackte Blase die den Comicstil betonen soll, eine tektonische Form, wodurch natürlich von menschengefährtigt abgegrenzt wird.
Die Farbe wurde blass aufgetragen und die Struktur der Wand schimmert durch, wodurch zusätzlich das fehlen der Präsens vom Hasen gezeigt wird. Auch das blau, was in Himmel, Augen und Buch vorkommt wirkt abwesend und ruhig, die Augen fast glasig. Dies kontrastiert mit der Komplimentärfarbe gelb, die für die Umrandung verwendet wurde und aufgeweckt und heiter wirkt.
Die Künstler hatten wahrscheinlich die Intention eine leere Außenwand mit leben zu füllen und sich künstlerisch auszudrücken, da ein Hase oft auch mit Kreativität und Geschicklichkeit in Verbindung gebracht wird. Außerdem wird der Hase wissbegierig, interessiert und vertieft in das Buch dargestellt wodurch ihm eine Persönlichkeit verliehen wird und Interesse geweckt wird, worüber es wohl lese. Mithilfe des Hintergrunds, welcher sehr an die wahrhaftige Umgebung des Entstehungsorts erinnert, wird der Ort und damit auch seine Bewohner angesprochen und eine Beziehung zwischen bild und Betrachter hergestellt.