Platz der Göttinger Sieben, 30159 Hannover, DE
Die göttinger Sieben waren Professoren die 1837 gegen die Aufhebung der 1833 eingeführten liberalen Verfassung im Königreich Hannover durch Ernst August I. protestierten. Ernst August I. besiegte den Thron vom Königreich Hannover und wollte zum 1.November 1837 die Staatsgrundgesetze auflösen. Die göttinger Sieben protestierten dagegen und legten schriftlich Protest ein. Die göttinger Sieben setzten sich für Demokratie ein, d.h. das sie wollten, dass das Volk mitentscheiden darf und sie setzten sich für eine liberale Verfassung ein, die freie Wahlen beinhaltet. Eine liberale Verfassung ist, wenn verschiedene Rechte, z.B. Recht auf freie Wahlen, politische und bürgerliche Freiheitsrechte, Rechtsstaatlichkeit und verschiedene andere Rechte durch eine Verfassung garantiert werden.
Floriano Bodini war ein italienischer Bildhauer und Medailleur und entwarf das Denkmal der göttinger Sieben.
Das Denkmal war das Ergebnis eines Wettbewerbes des Landes Niedersachsen.
Floriano Bodinis Arbeit definiert ein Raum, dessen Details zum Erkunden einladen-sie eröffnen zeitgenössische Bezüge rund um Demokratie, Macht und Teilhabe.
Das Landes Denkmal ist zugleich ein Denkmal für Zivilcourage, da die göttinger Sieben ihre demokratische Haltung während des hannoverschen Verfassungskonflikts bewahrten. Zivilcourage ist Mut, den man beweist, indem man humane und demokratische Werte, z.B Menschenwürde oder Gerechtigkeit, ohne Rücksicht auf eventuelle Folgen in der Öffentlichkeit, gegenüber Obrigkeit, Vorgesetzten oder Ähnliches vertritt.