Stadtspaziergang Jena

Markt 16, 07743 Jena, DE

Eines der ältesten Häuser am Markt mit imposanter Glasfassade wurde liebevoll restauriert und dient heute als Jena Tourist-Information. Sehenswert ist die historische Bohlenstube. Von der Marktseite kommend ist die konstruktiv eigenständige Holzstube aus dem Jahr 1435 nach wenigen Stufen erreicht. Tipp:
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Fürstengraben 1, 07743 Jena, DE

An der Stelle des alten Stadtschlosses entstand, vornehmlich aus Mitteln der Carl-Zeiss-Stiftung, zwischen 1905 und 1908 das Hauptgebäude der Jenaer Universität nach Plänen von Theodor Fischer. Die größte Hochschule Thüringens, die Friedrich-Schiller-Universität Jena, wurde 1548 von Kurfürst Johann Friedrich I. als „Hohe Schule“ begründet. Im schönen Innenhof der Universität lässt sich besonders in den Vormittagsstunden Entspannung und Ruhe finden. Das Brunnenhaus trägt die verkleinerte Form der barocken Schlossturmhaube.

Fürstengraben 13, 07743 Jena, DE

Die Altarunterführung, eines der Sieben Wunder Jenas, diente einst als Zufahrt zu einem Zisterzienser-Nonnenkloster. Im Inneren einer der größten Hallenkirchen Thüringens sind die Plastik des Erzengels Michael, die Kanzel, von der Martin Luther in den Jahren 1524 und 1529 predigte, und die bronzene Originalgrabplatte für den Reformator mit Bibel und Lutherrose zu besichtigen. Tipp: Mai-Okt Orgelkonzerte (Mi 20 Uhr), Kirchenführungen nach Vereinbarung

Kirchplatz 6, 07743 Jena, DE

Das auf der Nordseite des Jenaer Marktes gelegene Stadtmuseum mit Kunstsammlung und -galerie lädt Sie ein auf eine Zeitreise durch die Stadtgeschichte. Das Napoleonzimmer erinnert an die berühmte Schlacht von Jena und Auerstedt im Jahr 1806. In der Mitte des Platzes befindet sich das Denkmal für den Begründer der Universität, Kurfürst Johann Friedrich I., genannt Hanfried. Der Bismarckbrunnen auf der Südseite des Marktes wurde 1894 zur Erinnerung an Bismarcks Jena-Besuch 1892 errichtet. Nicht zu übersehen ist das Jenaer Rathaus (13. Jahrhundert) mit dem Schnapphans. Schauen Sie zur vollen Stunde auf die Uhr!

Jenergasse 8, 07743 Jena, DE

Hier wurde 1778 Deutschlands zweite Entbindungsanstalt mit Hebammenschule eingerichtet. Das Haus ist architektonisch und universitätsgeschichtlich ebenso bedeutend wie das ehemalige Gasthaus „Zur Rosen“ mit den Rosensälen im Rückgebäude. Diese werden für akademische Festlichkeiten, Vorlesungen und Konzerte genutzt. Auf der Südseite des Fürstengrabens, Jenas „Via triumphalis“, erhielten zahlreiche Persönlichkeiten einen Ehrenplatz.

Fürstengraben 26, 07743 Jena, DE

Auf 4,5 Hektar finden sich 10.000 Pflanzenarten aus allen Vegetationszonen der Erde. Das sogenannte Inspektorhaus ist eng verbunden mit dem Wirken Goethes in Jena. Beeindruckend ist der vor dem Inspektorhaus stehende über 200 Jahre alte Ginkgo-Baum.

Fürstengraben 30, 07743 Jena, DE

Es handelt sich um den einzig erhalten gebliebenen Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung aus dem späten 13. bzw. frühen 14. Jahrhundert. Der Blick auf die Innenstadt und Jenas malerische Umgebung lohnt sich!

Fürstengraben 27, 07743 Jena, DE

Das Rosenhainsche Haus wurde 1561 von der Universität gekauft. In den Rosensälen fanden seit 1770 „Akademische Konzerte“, u. a. mit Clara Wieck-Schumann, Robert Schumann, Franz Liszt und Hans von Bühlow, statt. Tipp: Machen Sie eine Pause in der Cafeteria im aufwendig sanierten Haus (Mo-Fr).

Kollegiengasse 10, 07743 Jena, DE

Kurfürst Johann Friedrich I. gründete auf Anraten Philipp Melanchthons in dem ehemaligen Dominikanerkloster in Jena 1548 eine „Hohe Schule“, die zehn Jahre später von Kaiser Ferdinand I. zur Universität erhoben wurde. Tipp: Ausstellung zum universitären Leben seit 1548 (Mo-Fr)

Leutragraben 2-4, 07743 Jena, DE

Der südwestliche Eckturm der ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung trug von 1750 bis 1860 noch einen achteckigen Aufbau, in dem sich ein anatomischer Hörsaal befand. Direkt gegenüber sehen Sie den Eingang zur Goethe Galerie Jena.

Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena, DE

Auf dem Areal des ehemaligen Zeiss-Hauptwerkes entstand 1996 ein Einkaufszentrum. Am westlichen Ausgang erinnert der Planetariumsprojektor „Cosmorama“ daran, dass auf diesem Areal einst feinmechanisch-optische Geräte produziert wurden.

Carl-Zeiss-Platz 5, 07743 Jena, DE

Das Volkshaus auf der Südseite des Carl-Zeiß-Platzes wurde zwischen 1901 und 1903 auf Initiative von Ernst Abbe aus Mitteln der Carl-Zeiss-Stiftung erbaut. Der Name ist Programm: ein Haus für das Volk mit Lesehalle, Konzert- und Versammlungsräumen. Heute ist es Domizil der Jenaer Philharmonie und fungiert ab 2022 als modernes Kultur- und Kongresszentrum. Das angrenzende Deutsche Optische Museum widmet sich der in Jena begründeten optischen Tradition. Nach Umbau und Neukonzeption wird es als Erlebniswelt der Optik 2025 neu eröffnet. Mitten auf dem Platz steht das Ernst-Abbe-Denkmal, 1911 erschaffen von Henry van de Velde, mit einer Herme von Max Klinger und Bronzereliefs von Constantin Meunier.

Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena, DE

Auf dem Campus der Universität mit Mensa und zahlreichen Hörsälen stehen Plastiken des amerikanischen Künstlers Frank Stella. Beim sogenannten Bau 15, 1915 errichtet, handelt es sich um das erste Hochhaus Deutschlands.

Leutragraben 1, 07743 Jena, DE

Das 1972 eingeweihte, von Herrmann Henselmann erbaute 159,60 Meter hohe Hochhaus wird heute überwiegend als Bürogebäude genutzt, verfügt aber auch über ein Turmrestaurant, Hotel und Aussichtsplattform mit einem atemberaubenden Rundblick über Jena.
Tipp: Schräg gegenüber vom Ausgang des JenTowers befindet sich die Jenaer Kneipenmeile, die Wagnergasse. Dort können Sie in unterschiedliche Lokale
einkehren.