Garten der Schmetterlinge

Tour Koblenz-Olper-Straße 136, 56170 Bendorf, DE

Beflügelt starten wir mit Ihnen in die neue Saison und freuen uns, dass Sie zum ersten Mal zwei Märchenwelten mit einer Eintrittskarte erleben können: Fürst Alexander und Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein laden Sie herzlich ein zu einem Besuch des Gartens der Schmetterlinge und des Neuen Museums Schloss Sayn.

Autor: Neues Museum Schloss Sayn

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Besuchen Sie unser Neues Museum Schloss Sayn, die Burg, spazieren Sie durch den herrlichen Schlos...

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17 Stationen

1: Willkommen in der Zauberwelt

Es gibt einen Ort, der ist so schön, dass man glauben könnte, den gibt es nur im Märchen.
Zum Glück habt Ihr diesen Ort gefunden:
Den Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn.
Die tropische Zauberwelt hat Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn gegründet und sie freut sich ganz besonders über Euren Besuch.
Bevor Ihr mit der spannenden Entdeckertour startet, geht Ihr zuerst durch die Zaubertür. Dahinter, in der „Klimaschleuse“, könnt Ihr nicht nur eure Jacken ablegen, sondern auch alles Laute und alles Wilde hinter Euch lassen. Denn die Schmetterlinge sind sehr zarte und empfindliche Wesen, die auch nicht berührt werden möchten. Allerdings lassen sie sich gerne von Euch – natürlich ohne erschreckendes Blitzlicht - fotografieren.
Manchmal sitzen Schmetterlinge auf dem Boden, deshalb seid vorsichtig und geht langsam und aufmerksam über die Wege. Auch wegen der Wachtelbabys, die aussehen wie kleine, dicke Hummeln und oftmals über die Wege huschen.
Solltet Ihr Fragen zu den Pflanzen oder Tieren haben, dann fragt am besten unseren Gärtner Jürgen. Ihr erkennt ihn ganz leicht an seiner grünen Latzhose.
Bestimmt seid Ihr jetzt schon ganz gespannt was Euch alles im Schmetterlingshaus erwartet. Dann los und viel Spaß!

2: Puppenhaus

Wenn sich die Glastür hinter euch schließt, steht Ihr vor einem Dschungel duftender, tropischer Pflanzen, Palmen und Bananenstauden. Doch keine Sorge, im etwa 25°C warmen Schmetterlingshaus könnt Ihr Euch nicht verlaufen. Als erstes geht Ihr rechts zu unserer „Puppenstube“, so nennen wir den gläsernen Schaukasten, in dem wir die Puppen, aus denen die Schmetterlinge schlüpfen, schützend aufbewahren. Manche von ihnen sehen aus wie Holzstückchen oder wie Blätter, andere glänzen wie Gold. In diesen Gebilden geschieht etwas sehr Geheimnisvolles: die Metamorphose, so nennt man die Umwandlung von der Raupe zum Schmetterling. Vielleicht habt Ihr Glück und ein Schmetterling schlüpft, während Ihr zuseht. Meist geschieht dies in den frühen Morgenstunden. Die Puppe bricht auf und der Falter klettert langsam heraus. Nach dieser anstrengenden Geburt pumpt er „Blut“ in seine Flügel, die zerknittert am Körper anliegen. Langsam breiten sich die feuchten Flügel aus, bis sie schließlich zu ihrer vollen Größe entfaltet sind. Nun darf sich der Schmetterling von der Anstrengung erholen, während seine Flügel trocknen. Erst dann kann er fliegen, und wir lassen ihn aus dem Glaskasten in den Garten.
Habt Ihr eigentlich gewusst, dass ein tropischer Schmetterling nur drei bis sechs Wochen lebt?
Deshalb bekommen wir jede Woche 200 bis 400 Puppen von den Schmetterlingszüchtern aus den tropischen Ländern, damit Ihr jeden Tag bei uns das Märchen von 1001 Schmetterling erleben könnt.
Im nächsten Schaukasten wartet, neben anderen Kleintieren, schon Kathrin auf Euch. So heißt eine unserer Vogelspinnen. Wenn der Gärtner Jürgen sie füttert, tippelt sie leichtfüßig wie eine Ballerina auf Zehenspitzen an seinem Arm hinauf. Bitte stört Kathrin nicht, die „ulkige Nudel“, wie Jürgen sie nennt, braucht ihre Ruhe!

3: Filippa-Brücke

Im Schmetterlingshaus gibt es sieben kleine Holzbrücken. Fünf weiße und zwei knallrote. Jede Brücke ist nach einem der sieben Kinder von Fürstin Gabriela und ihrem Mann Fürst Alexander benannt. Die Kinder des Fürstenpaares sind alles echte Prinzen und Prinzessinnen. Zunächst geht Ihr auf Eurem Rundgang über die Filippa-Brücke. Sie trägt den Namen nach Prinzessin Filippa, der zweitältesten Tochter. Die anderen Brücken wurden nach den weiteren Kindern, den Prinzessinnen Alexandra und Sofia, sowie den Prinzen Heinrich, Casimir, Louis und Christian-Peter benannt.

3a: Dschungelpfad

Statt über die Filippa-Brücke könnt Ihr Euch auch auf dem Dschungelpfad zur Sofia-Brücke durchschlagen. Dort sind Früchte als Zusatznahrung für die Schmetterlinge ausgelegt. Das ist wichtig, denn Schmetterlinge müssen ständig fressen, damit ihnen nicht schummerig wird. Wenn sie beim Fressen gestört werden, verkürzt sich ihre Lebenszeit.
Schmetterlinge haben ihre Geschmacksorgane auch an den „Füßen“. An den „Fußsohlen“, den sogenannten „Tarsen“ haben sie winzig kleine Rasierklingen mit denen sie die Blätter ihrer Futterpflanze aufritzen und schmecken.
Mit ihrem langen Rüssel, der funktioniert wie ein Strohhalm, saugen die Falter den Nektar aus den Blütenkelchen.

4: Schildkröteninsel

Von der Alexandra-Brücke könnt Ihr toll unsere Fische beobachten. Wir haben große japanische Koi-Karpfen - oder Ihr schaut nach unseren Schildkröten, die sich auf ihrer Schildkröteninsel räkeln.
Vielleicht entdeckt Ihr auch Alete. Jürgen musste sie als kleine Schildkröte mit Alete-Brei füttern, weil sie nicht selbständig fressen wollte. Mittlerweile ist sie aber so groß wie ihre anderen Artgenossen.
Wicky ist mit ihren 40 Jahren die Älteste in der Schildkröten-Familie und hatte bereits Nachwuchs.

5: Hibiskushecke

Jetzt folgt Ihr dem Rundweg nach rechts und kommt auf dem Weg zur Sofia-Brücke an der Hibiskushecke vorbei. Hier ist allergrößte Vorsicht geboten. Denn ehe man sich versieht, huscht Familie Wachtel mit ihrem hummelgroßen Nachwuchs an einem vorbei. Die nach gut drei Wochen ausschlüpfenden Nestflüchter können sofort nach dem Abtrocknen laufen und Futter picken. Allerdings brauchen sie noch 10-14 Tage lang den wärmenden Schutz der Eltern.

6: Sofia-Brücke

Wie ein stolzer Eroberer fühlt man sich auf der Sofia-Brücke. Von hier oben kann man den gesamten Schmetterlingsgarten überblicken. Es macht riesig Spaß durch die Blätter der Bananenstauden und Palmen das Treiben im Haus zu beobachten. Dazu zwitschern bunte, tropische Finken wie z.B. die australischen Gould-Amadinen ihr fröhliches Lied. Diese bunten Prachtfinken erkennst Du an ihrer Farbenpracht mit schwarzem oder rotem Kopfgefieder.

7: Schaukästen - Alles nur Tarnung

In den gläsernen Schaukästen neben der Sofia-Brücke zeigen wir verschiedene Insekten oder Kleintiere. Ähnlich wie manche Schmetterlinge haben auch diese Tiere sich etwas einfallen lassen, um in der Natur zu überleben. Teilweise sind sie so gut getarnt, dass man genau hinsehen muss, um sie zu entdecken. Viele der Besucher laufen achtlos am Schaukasten vorbei, weil sie z.B. die „Wandelnden Blätter“ gar nicht erkennen. Diese Tarnungskünstler sind kaum von echten Blättern zu unterscheiden, manchmal schaukeln sie sogar wie Blätter im Wind. Vielleicht ist Jürgen in der Nähe und zeigt Euch die Insekten, die zur Familie der Gespenstschrecken gehören, aus nächster Nähe. Weitere Gespenstschrecken findet ihr im Schaukasten gleich nebenan.
Doch nicht nur die Schrecken sind gut getarnt, um sich vor ihren Feinden möglichst unsichtbar zu machen, auch viele Schmetterlingsarten können das. Der Indische Blattfalter z. B. sieht mit geschlossenen Flügeln wie ein trockenes Buchenblatt aus. Und der Liebling aller Besucher, der Blaue Morpho, dessen Flügeloberseite himmelblau glänzt, ist mit geschlossenen Flügeln kaum zu erkennen. Eine andere Strategie, um sich vor Feinden zu schützen, hat der Bananenfalter, auch Eule genannt. Das Muster auf seinen zusammengeklappten Flügeln sieht aus wie die Augen einer Eule. Öffnet er schnell die Flügel, kann er damit Feinde abschrecken.

8: Nachtfalter- und Raupenhaus

Nun geht Ihr nach rechts, wieder durch eine Schleuse, in das Nachtfalter- und Raupenhaus. Wir sind hier auch ein kleiner Zoo, doch im Gegensatz zu den richtigen Zoos haben wir kein Raubtierhaus mit Löwen und anderen wilden Tieren. Wir haben ein Raupenhaus mit gefräßigen kleinen Raupentieren. In diesem Haus befindet sich nämlich die „Kinderstube“ der Schmetterlinge, zu denen ebenso die Raupen gehören. Hier kannst Du aber auch alle anderen Entwicklungsstufen der Falter beobachten.
Doch besser von Anfang an: Nach der Paarung legt der weibliche Schmetterling etwa stecknadelkopfgroße Eier auf seine spezielle Futterpflanze ab. Bereits nach drei bis fünf Tagen knabbert sich eine kleine Raupe ihren Weg aus dem Ei, um anschließend von dem Blatt, auf dem sie sitzt, zu fressen. Ihr alle kennt die Geschichte von der Raupe „Nimmersatt“. Stellt euch vor, die kleinen Raupen fressen in sechs Wochen das Zweitausendfache ihres Körpergewichtes. Wenn ein Baby so viel essen würde, hätte es nach sechs Wochen das Gewicht eines Elefanten. Bei so viel Fressen ist es also kein Wunder, dass die Raupe sehr schnell wächst. Ihre Raupenhaut, die nicht mitwächst, muss sie immer wieder loswerden und deshalb streift sie diese ab, sie häutet sich. Nach der letzten Häutung verpuppt sich die Raupe. In der gut getarnten Puppe findet nun die Umwandlung zum Falter statt. Meistens sind es nur wenige Wochen bis dann daraus der Schmetterling schlüpft.
Wenn ihr das mit eigenen Augen sehen wollt, schaut Euch einfach rund um die Heinrich- und Casimir Brücke um. Vielleicht könnt ihr die verschiedenen Entwicklungsstadien entdecken.

Manchmal kannst Du hier, neben den Raupen und verschiedenen nachtaktiven Schmetterlingen, einen der größten Nachtfalter der Erde, den Gigantischen Atlasspinner (Attacus atlas) bewundern, der eine Flügelspannweite bis zu 30 cm erreicht. Wie fast alle Nachtfalter ist er nachts aktiv, tagsüber ruht er sich aus. Die Raupe der Nachtfalter spinnt, bevor sie sich verpuppt, einen Kokon aus Seide um sich herum. Sie kann in 1 1/2 Tagen einen 4 Kilometer langen Faden spinnen. Der feine Seidenfaden ist reißfest und schützt die Raupe, die sich nun in dem Kokon in einen Schmetterling verwandelt.

9: Wasserfall

Zurück durch die Schleuse erreicht Ihr die Südseite des Hauses. Hier tanzen die Falter bei schönem Wetter im Sonnenlicht. Von der Louis-Brücke habt Ihr einen tollen Blick auf den Wasserfall mit vielen Ananasgewächsen und Farnen. Obenauf thront gerne der grüne Leguan Rocky auf seinem Lieblingsplatz. Ich verrate euch was: Rocky ist ein Mädchen. Müsst ihr aber niemanden erzählen. Falls ihr Rocky nicht am Wasserfall entdeckt, futtert sie vielleicht von einer der Gemüseplatten, die extra für sie zubereitet wird oder nimmt ein Erfrischungsbad im Teich.

10: Sitzbänke am Merian Garten

Wenn Ihr Glück habt, ist eine der weißen Holzbänke frei. Dann kann ich Euch nur raten, dort ein kleines Päuschen einzulegen. Schaut, was um Euch herumfliegt und was aus dem Gebüsch gekrabbelt kommt. Die Zwergwachteln und bunten Finken kennt ihr ja schon. Doch diese sind nicht nur schön anzusehen. Sie sind auch nützlich in der natürlichen Bekämpfung der Pflanzenschädlinge, die im feuchtwarmen Klima üppig gedeihen.
Und wenn ihr ganz viel Glück habt, landet noch ein Himmelsfalter auf eurer Schulter. Der Blaue Morpho ist eigentlich farblos. Doch das Licht wird auf den Schuppen, die angeordnet wie Dachziegel auf seien Flügeln liegen, so oft gebrochen, dass er im strahlenden Blau erscheint. Beobachtet ihn ausgiebig, aber bitte fasst ihn nicht an seinen Flügeln an. Er kann sonst nicht mehr zur Futterstelle fliegen.
Jetzt habt Ihr schon sehr viel gelernt und seid richtige Naturforscher, wie die Künstlerin Maria Sybilla Merian. Zur Erinnerung an sie haben wir das Merian - Gärtchen angelegt und einige ihrer tollen Pflanzen- und Tierbilder aufgehängt, die sie vor über 300 Jahren gemalt hat.

11: Orchideenpfad

Der Orchideenpfad links führt Euch nun zur Christian-Peter-Brücke, der einzigen überdachten Brücke in unserem Haus. Jetzt könnt Ihr über die Filippa-Brücke zum Ausgang gehen. Bestimmt wollt Ihr später noch einmal wiederkommen. Kein Problem, Ihr habt ein Tagesticket und könnt heute noch so oft Ihr wollt und solange wir geöffnet haben, das Schmetterlingshaus besuchen. Vielleicht habt Ihr Max, unseren Schmuckhornfrosch, noch nicht entdeckt oder möchtet unsere Landschildkröten kennenlernen? Vielleicht aber wollt Ihr ganz einfach nochmals das Schmetterlingshaus mit seinen Bewohnern genießen.

12: Schmetterlingsboutique

Wenn Ihr auf der Suche nach einem hübschen Andenken seid, werdet Ihr in der Schmetterlingsboutique bestimmt fündig. Auch lehrreiche Bücher über Schmetterlinge gibt es hier und Geschichten, die Ihr sicher noch nicht kennt.
Wie die wahre Geschichte, die hier in Sayn spielt und von einem Distelfalter erzählt wird. Wollt Ihr den Anfang einmal hören? Dann lese ich ihn Euch gerne vor,

Von stolzen Löwen und dem Schlosshund Disco

„Heute möchte ich Euch von unserem Schlosshund erzählen,
von Löwen und Schmetterlingen und davon,
dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Als ich unseren neuen Schlosspudel Disco das erste Mal sah, saß ich, der schöne Distelfalter, auf einem Blatt des großen Esskastanienbaums im Schlossrondell und ließ mich mit ausgebreiteten Flügeln von der Sonne wärmen. Die Spatzen auf dem bauchigen Dach des Schlossturms hielten seit dem frühen Morgen Ausschau nach dem neuen Bewohner, der heute endlich in Sayn eintreffen sollte.
Nichts störte die gespannte Ruhe, nur das Flattern der gehissten rot-gelben Fahne im Wind, die ein goldener Löwe zierte, war leise zu hören. Es schien ein bisschen so, als wäre die Zeit stehen geblieben, obwohl die Zeiger auf der Schlossturm Uhr sich Minute für Minute weiter bewegten.
Auch von der Burg, die wie auf einem Adlerhorst über dem Schloss wacht, war kein Mucks zu hören. Bis plötzlich die spalierstehenden Spatzen ihre trällernden Fanfaren erklingen ließen. Und zeitgleich die Vögel in den alten Baumriesen im Schlosspark gegenüber jubilierend mit einstimmten. So laut und deutlich, dass auch alle Tiere im gläsernen Schmetterlingshaus die Nachricht vernommen hatten:
Der neue Schlosshund war eingetroffen!“
Wie die Geschichte weitergeht, erfahrt Ihr im Schloss gegenüber. Und den Distelfalter werdet Ihr auch dort finden.

13: Pavillon

Im Pavillon zeigen wir Ausstellungen zu verschiedenen Themen rund um den Schmetterling.
In der kleinen Cafeteria bekommt Ihr etwas zu trinken und auch ein Eis zur Erfrischung.
Die Toiletten findet ihr dort um die Ecke.

15: Naturpfad und Schlosspark

Jetzt lade ich Euch ein, noch einen kleinen Rundgang auf dem Naturpfad rund um das Schmetterlingshaus zu machen. Hier fühlen sich die heimischen Schmetterlinge wohl. Und zwischen Kräuter- und Blumengarten, einer Wildwiese, einem kleinen Teich, sowie Frucht- und Blütenhecken finden auch verschiedene Kleintiere eine Heimat. Hier findest Du auch Brennnesseln. Das sogenannte Unkraut ist unentbehrlich für Insekten und dient als Futterpflanze für Schmetterlinge wie den Kleinen Fuchs, das Tagpfauenauge, den Admiral und den Distelfalter. Vielleicht magst Du bei Dir zu Hause auch die heimischen Schmetterlinge mit einem Beet oder einem Blumentopf erfreuen? Das wäre schön und wichtig, denn die Schmetterlinge sind in Gefahr und drohen wie viele anderen Insekten auszusterben. Mit Deiner Hilfe kannst auch Du etwas zu ihrem Schutz beitragen. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, frage gerne eine unserer Biologinnen oder natürlich unseren Gärtner Jürgen.
Oft ist Jürgen auch im Fürstlichen Schlosspark zu finden, er sucht dort nach Brombeerpflanzen als Futter für unsere Schrecken. Besonders gut gefallen mir im Park der Schlossweiher mit der hohen Wasserfontäne und natürlich die alten Baumriesen. Den romantischen Landschaftspark haben 1850 die berühmten Gartenarchitekten Karl Friedrich Thelemann und Heinrich Siesmayer im englischen Stil angelegt. Er reicht oben von der Burg bis unten zu dem Zusammenfluss von Sayn- und Brexbach.

16: Neues Museum Schloss Sayn

Jetzt sind wir schon am Ende angekommen, aber zum Glück hast Du ein Kombiticket und damit auch den Eintritt in das Märchenschloss der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Wo vor 150 Jahren Kaiser und Könige zu Gast waren, könnt Ihr heute das Neue Museum mit eigenem „Kinder-Reich“ mit Märchenwerkstatt und das Schmetterlingskabinett besuchen. Die Schlosskapelle mit dem goldenen Altar und dem Sternenhimmel wird Euch gefallen und sicher auch die schöne Fürstin Leonilla oder die Brautkleider der Prinzessinnen. Rasant wird es, wenn Ihr in den roten Rennflitzer, die Seifenkiste des heutigen Schlossherren, steigt und die Fotos seiner Mutter Marianne, der legendären „Mamarazza“ bewundert. Es kann natürlich passieren, dass der Schlosspudel Disco vorbeischaut. Ihr dürft ihn gerne vorsichtig streicheln. Sein Fell ist so flauschig und bauschig wie frischgedrehte Zuckerwatte.
Wie Ihr merkt, dürft Ihr dieses Erlebnis auf keinen Fall verpassen. Und so wünsche ich Euch einen unvergesslichen Tag und - lasst Euch von unseren beiden Märchenwelten verzaubern.

17: Lied „Schmetterlingshaus“

Komponiert und getextet haben dieses Lied „Ton und Tönchen“.
Das sind Sandra Gippert, Erzieherin und Diplom-Tanzpädagogin und
Anne Gerharz, Erzieherin und Liederdichterin.
Gesungen von: Josefine Meyer, Charlotte Meyer, Nina Arnautovic, Laura Linz,
Nele Zöller und Mia Kuhnen.
Musikproduktion: musikdenken (Andreas Norren)

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