Córdoba

Stadtführung Calle Cabezas 17, 14003 Córdoba, ES

Tag 4 - Córdoba: Mezquita/ Catedral - Palacio Episcopal - Puente Romano - Alcazar + Baños - Judería (Zoco Municipal - Museo Taurino - Sinagoga - Puerta de Almodovar) Tag 5: Palacio de Viana

Autor: Ti Na

6 Stationen

MEZQUITA CATEDRAL

Calle Cardenal Herrero 1, 14003 Córdoba, ES

Die Mezquita in Córdoba zählt nicht nur zu den eindrucksvollsten Bauwerken in Andalusien und Spanien. Auch über die Landesgrenzen hinaus ist die Kathedrale bekannt, die einst eine Moschee gewesen ist. Der imposante Bau, welcher unterschiedliche Stilrichtungen und religiöse Elemente der westlichen Kultur sowie des Islam miteinander vereint, ist zusammen mit der Altstadt von Córdoba Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Tausende Touristen bewundern jedes Jahr dieses prachtvolle Meisterwerk der Baukunst. Das mächtige Ensemble steht mitten in der Stadt in der Calle Cardenal del Trigo, welche nur zwei Häuserblöcke von dem Fluss Guadalquivir entfernt liegt. Der Orangenhof bildet den Zugang.

Die Mezquita kann auf eine mehr als tausendjährige Historie zurückblicken. Abd al-Rahman I., der erste Emir von Córdoba, begann im Jahr 785 im Judenviertel von Córdoba mit dem Bau der Moschee, auf den Fundamenten der westgotischen Basilika von San Vicente. Zwischen den Jahren 833 und 852 ist die prächtige Moschee unter Abd al-Rahman II. erweitert worden. Im Jahr 987 wurde die Moschee zum letzten Mal sehr umfangreich unter Al-Mansur ausgebaut. Nach Abschluss der Bautätigkeiten verzeichnete die Mezquita im Jahr 1009 eine Länge von 175 Metern und eine Breite von 130 Metern. Für Jahrhunderte erstrahlte das Bauwerk in seiner Funktion als Moschee. Nach der christlichen Rückeroberung der Stadt ordnete die Kirche gegen den Widerstand der Anwohner an, inmitten der Moschee eine imposante Kathedrale zu errichten. Der Bau begann im Jahr 1523 und zog sich bis in das 17. Jahrhundert hin. Aufgrund dieser abwechslungsreichen Geschichte und der konträren Einflüsse verfügt die Mezquita über wertvolle architektonische Schätze unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen.

Die Mezquita ist mit einer Grundfläche von mehr als 23.000 m² eine der imposantesten und eindrucksvollsten Sakralbauten der Welt. Die Gebetshalle erstreckt sich auf fast zwei Drittel der Gesamtfläche. Die insgesamt 856 kunstvollen Säulen machen für den Besucher die Historie der Stadt Córdoba erlebbar. Wie die Kapitelle spiegeln sie ägyptische, griechisch-römische und westgotische Baustile wider. Im südlichen Sektor der Mezquita kann ein byzantinisches Mosaik mit aufwendigen Ornamenten und lobpreisenden Inschriften bewundert werden.

Die Kathedrale wiederum zeigt alle Architekturstile des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Brückenbögen und Gewölbe lassen sich dem spanisch-flämischen Baustil zuordnen. Die Kuppeldächer weisen Elemente des Zeitalters der Renaissance auf und die Chor- und Altargewölbe erstrahlen in der Formgebung des Frühbarocks. Die Schatzkammer des Gesamtkomplexes, welche im 15. Jahrhundert erbaut worden ist, beherbergt weitere eindrucksvolle Zeitzeugnisse. Die größte Kostbarkeit dieser Räumlichkeiten dürfte eine Monstranz sein. Das mit Gold und Edelsteinen dekorierte liturgische Schaugerät wurde vom deutschen Goldschmied Heinrich von Arfe erschaffen. Der Künstler fertigte es in den Jahren zwischen 1510 bis 1516 für den Bischof Martin Fernández de Angula an.

PALACIO EPISCOPAL

Calle Torrijos, 14003 Córdoba, ES

Das Diözesemuseum in Córdoba (Museo Diocesano) zeigt Kunstwerke aus den Kirchen Córdobas. Das Museum befindet sich im alten Bischofspalast der Stadt, direkt gegenüber der berühmten Mezquita in der Calle Torrijos.
Das Diözesanmuseum der Schönen Künste (wie es vollständig heißt) wurde im Juli 1989 eröffnet und zeigt interessante Kostproben des künstlerischen Erbes der Kirche von Córdoba. Die Ausstellungstücke reichen dabei vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Auch der Bischofspalast von Córdoba ist ein Gebäude voller Geschichte. Man erkennt sehr gut die unterschiedlichen Epochen in der Geschichte Córdobas. Viele Kulturen haben im Laufe der Zeit ihre Spuren in der Stadt hinterlassen.
Der Palast mit seinem Museum ist eine der unbekannteren Sehenswürdigkeiten in Córdoba, aber allemal einen Besuch wert.

PUENTE ROMANO

Avenida del Alcázar s/n, 14003 Córdoba, ES

Über 16 mächtige Steinbögen führt die Römische Brücke in Córdoba über den Guadalquivir und direkt in die Altstadt Judería mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die Bogenbrücke mit Keilsteingewölbe ist ein historisch und architektonisch bedeutendes Bauwerk und wahrscheinlich unter Kaiser Augustus im 1. Jahrhundert entstanden und unbedingt sehenswert. Sie ist eins der größten erhaltenen römischen Bauwerke in Andalusien.
Besonders in den Abendstunden lohnt ein Gang ans andere Ende der Brücke, gegenüber der Altstadt zum Torre de la Calahorra. Von hier aus bietet sich ein einmaliger Panoramablick auf die Highlights von Córdoba - den Komplex von Mezquita-Kathedrale, Fluss, die Puerta de la Puente und die Puente Romano de Córdoba. Letzte Sonnenstrahlen tauchen jetzt die Altstadt und die Moschee in ein tiefgoldenes warmes Licht.
Im mittelalterlichen Torre de la Calahorra befindet sich heute ein kleines Museum mit islamischen Errungenschaften. Der französische Philosoph Roger Garaudy begeisterte sich so für die maurische Kultur, dass er zum Islam konvertierte. Auf dem Weg zurück über die 250 Meter lange Römerbrücke passierst man die Statue des Erzengel Raphael von Bernabé Gómez del Rio aus dem Jahr 1651. Gläubige entzünden hier zahlreiche Kerzen, um von dem Schutzpatron für Kranke, der auch Reisende unter seine Fittiche nimmt, Beistand zu erbitten. Weiter geht es auf der Puente Vieja, der alten Brücke, wie die Römerbrücke auch genannt wird, Richtung Puerta del Puente - dem "Eingang der Brücke".
Langweilig wird es nicht. Da die Brücke heute den Fußgängern vorbehalten ist, versammelt sich hier täglich eine bunte Schar von Straßenmusikanten, Händlern und Gauklern, die ihr Können und ihre Kunst zu den Klängen traditioneller und moderner Musik zur Schau stellen. Unterhalb der römischen Brücke stehen die Überreste arabischer Mühlen und eine Rekonstruktion des Wasserrades Noria, mit dem Wasser in die Palastgärten gepumpt wurde. Es ist auf vielen Stichen und Münzen von Córdoba zu sehen.
Das Meisterwerk römischer Ingenieurskunst entstand um 45 vor Christus nach der Schlacht von Munda. Man nimmt an, dass die Brücke Bestandteil der Vía Augusta war, die von Rom ins südspanische Cádiz führte. Wahrscheinlich ersetzte sie eine viel ältere primitive Holzbrücke. Im 10. Jahrhundert wurde die Brücke vom damals in Córdoba residierenden Kalifen vollständig erneuert, der Beginn einer langen Reihe von Renovierungen und Erweiterungen. So kamen im Mittelalter das Brückentor Puerta de la Puente und der Wachturm Torre de la Calahorra hinzu. Die Puente Romano war 20 Jahrhunderte lang die einzige Brücke von Córdoba.

ALCÁZAR DE CÓRDOBA

Plaza Campo Santo de los Mártires s/n, 14004 Córdoba, ES

Korrekt heißt das Schloss Alcázar de los Reyes Cristianos, was übersetzt »Palast der christlichen Könige« bedeutet. Das aus dem Arabischen stammende Wort Alcázar geht auf den Begriff Al-Qasr zurück, der Palast bedeutet.
Im achten Jahrhundert wurde an dieser Stelle ein Vorgängerbau als Residenz für die Kalifen errichtet. Zu dieser Zeit war Córdoba von den Mauren besetzt, von denen viele auch nach der Rückeroberung 1236 im Land blieben.
Das heutige Gebäude wurde 1328 unter König Alfonso XI. erbaut. Geschichtsinteressierte und Naturliebhaber wie Blumenfreunde zieht die herrliche Anlage gleichermaßen an.
Berühmt ist sie vor allem ihrer Gärten wegen, die von den Mauren angelegt und von den christlichen Königen übernommen wurden. In diesen weitläufigen Außenbereichen gedeihen Palmen, Bäume und Blüten aller Art. Sie umgeben auf charmante Art Brunnenanlagen und Teiche. Ein ausgedehnter Spaziergang durch diese herrliche Pracht mit den verschiedenen Formen und Farben ist daher ein Muss für jeden Besucher.

Der Palast wurde unter anderem während der Spanischen Inquisition als Tribunal und als Gefängnis genutzt, später war er Militärgebäude und ebenfalls Kerker für Zivilpersonen und militärische Personen. Berühmt wurde er vor allem durch die Zeit der Katholischen Könige, also von Königin Isabella I. von Kastilien und König Ferdinand II. von Aragon, die hier mehr als acht Jahre, bis zur Rückeroberung Granadas 1492, residierten. 1486 suchte Christoph Kolumbus das Königspaar auf, um es um Unterstützung für sein Projekt, die Reise nach Indien, zu bitten. Bekanntermaßen wurde daraus dann die Entdeckung Amerikas.
Vier Türme schmückten einst den Palast, einer von ihnen wurde leider im 19. Jahrhundert zerstört. Die Türme haben schöne sprechende Namen, beispielsweise heißen sie Torre de los Leones (Löwenturm) und Torre del Homenaje (Turm der Huldigung).
Durch den Löwenturm aus dem 13. Jahrhundert kommen die Besucher heute in das Innere des Palastes, im achteckigen Turm der Huldigung soll die berühmte Begegnung von Christoph Kolumbus mit dem Königspaar stattgefunden haben.

Viele, geschichtlich weniger interessierte Besucher, gehen vor allem deshalb in den Alcázar, um die prächtige Gartenanlage zu bestaunen. Diese gehört zweifelsohne zu den größten und schönsten der Iberischen Halbinsel und kann es mit der den Gärten des Generalife in der Alhambra locker aufnehmen.
Man sollte in jedem Fall genug Zeit einplanen, um die Blumen, Bäume, Palmen und weiteren Pflanzen einmal genau anzuschauen. Brunnen sorgen dafür, dass die Luft auch im heißen andalusischen Sommer über eine ausreichende Feuchtigkeit verfügt.
Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und eignen sich hervorragend für eine Trink- oder Essenspause, bei der man seinen Aufenthalt in einer der schönsten mittelalterlichen Anlagen Europas genießen kann.
Im Inneren des Palastes, der gleichzeitig eine Festung war und 4.100 Quadratmeter misst, bestaunen Interessierte Mosaiken aus dem zweiten Jahrhundert, die bei archäologischen Ausgrabungen im Stadtzentrum gefunden wurden, und einen römischen Sarkophag aus dem dritten Jahrhundert.
Weiterhin erzählen Infotafeln über das Leben und die Herrschaft von Königin Isabella I. und König Ferdinand II. sowie über die geschichtlichen Hintergründe.
Architekturfans freuen sich über die unterschiedlichsten Stilelemente, die im Alcázar zu sehen sind: Maurische und westgotische Einflüsse finden sich ebenso wie römische. Auch die arabischen Badeanlagen mit ihren drei Räumen sind unbedingt einen Besuch wert.

Im Laufe der Jahrhunderten haben zahlreiche Völker und Kulturen ihre Spuren in Córdoba hinterlassen. Der Alcázar von Córdoba bietet da keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil: Hier finden sich Spuren der Römer, der Iberer und natürlich auch der arabischen-islamischen Eroberer, die hier bis ins Jahr 1328 von einem Schloss aus über weite Teile Andalusiens herrschten.
Auch die unweit der Festung gelegene Mezquita, eine mittlerweile als Hauptkirche Córdobas dienende, ehemalige Moschee, macht die Geschichte des kriegerischen andalusischen Mittelalters lebendig.

JUDERÌA

Calle Judíos 20, 14004 Córdoba, ES

In der Judería von Córdoba ist jeder Schritt eine Reise in die Vergangenheit von Andalusien. Die wechselvolle Geschichte der charmanten Altstadt am Ufer des Guadalquivir beginnt mit den Römern, hat ihre Glanzzeit im Mittelalter unter den Mauren und wird auch heute noch mit spannenden kulturellen Events fortgeschrieben. Hier pulsiert das Leben von Córdoba!
Die Judería, das jüdische Viertel in der Altstadt von Córdoba, ist eines der zahlreichen Weltkulturerbe der UNESCO in Andalusien. Die heute mit am besten besuchte und bekannteste Zone der Stadt geht schon auf die Zeit der Römer zurück. Ihren ganzen Charme entfaltet die Judería bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Gassen und über die Plätze, bei dem man sich wie in eine andere Zeit zurückversetzt fühlt.
Man kann sich überraschen lassen von den ansprechenden Zeugnissen, welche die Römer, Mauren und Christen des Mittelalters über 2.000 Jahre hinweg in der Kalifenstadt hinterlassen haben. Einen guten Einblick in die verschiedenen Epochen und die bewegte Geschichte der Judería von Córdoba geben geführte Touren mit Kennern des historischen und modernen Córdoba.
Die Judería im historischen Viertel von Córdoba ist eine der größten Altstädte ihrer Art in ganz Europa. Die Moschee und die berühmten Blumenpatios gehören schon länger zum Weltkulturerbe der UNESCO, seit 1994 ist die gesamte Altstadt geschützt. Sie beginnt im Nordosten der Mezquita-Catedral und verläuft entlang des Flusses Guadalquivir zwischen den Straßen Calles Deanes, Manríques, Tomás Conde, Judíos, Almanzor und Romero.
Hier liegen zahlreiche international bekannte Sehenswürdigkeiten: Die Mezquita-Catedral, die Patios, der Zoo, das archäologische Museum und die Synagoge, um nur einige zu nennen. Nicht zu vergessen die zahllosen Geschäften, Tavernen, Cafés und den Mercado.

Die Ursprünge der Judería von Córdoba liegen in der Zeit der Römer, die das Viertel voranbrachten. Auch vorher schon war die Judería eine Stätte der Begegnung, so befand sich unter der heutigen Moschee eine heidnische Opferstätte. Im Mittelalter erlebt das Viertel seine glanzvollste Zeit: Zu dieser Zeit lebten Christen, Juden und Muslime friedlich nebeneinander und inspirierten sich gegenseitig mit Kultur, Architektur und Wissenschaft. Die Stadt hatte den Ruf, besonders kultiviert zu sein und war ein Beispiel für Toleranz und Zivilisation.
Die Wahrheit ist, es gibt viele Gründe die Judería zu besuchen. Da ist zum einen der gut erhaltene Zustand seiner Kulturschätze, zum anderen das lebendige Leben in den Gassen und auf den Plätzen. Besonders viele Läden findest du in der Calle Deanes mit ihren historischen Wohngebäuden.

Im Herzen des Viertels liegt die Plaza de Maimonides, die Plaza de Tiberíades ist etwas kleiner, aber nicht weniger attraktiv. Hier steht die schöne Skulptur des Maimonides, erschaffen vom Künstler Mateo Ruiz de Olmos. Zu ihren Füßen finden häufig Konzerte von Künstlern aus Córdoba statt. Sie machen den Platz zu einem der am besten besuchten Plätze der Stadt.
Die Hauptachsen durch das Viertel sind die Calle Judíos und die Calle Tomás Conde, sie verlaufen parallel zur Stadtmauer. Dazwischen erstreckt sich ein Netz von gewunden Gässchen, darunter viele Sackgassen. Besonders die Calle Judíos lohnt einen Besuch. Hier liegen gleich mehrere Sehenswürdigkeiten: Die Taverne Guzmán, das Casa Andalusí, die Synagoge, der Zoo und der Markt.

PALACIO DE VIANA

Plaza de Don Gome 2, 14001 Córdoba, ES

Der im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnte Palacio de Viana befindet sich am Plaza de Don Gome im Stadtteil Santa Marina im Norden des Distrito Centro von Córdoba.
Die Gegend war einst ein bevorzugter Wohnort adeliger Familien und ist in der Stadt auch als »barrio de los toreros« (Viertel der Stierkämpfer) bekannt.
Attraktionen in der Nähe sind Überreste der Stadtmauer Muralla de la Axerquía mit dem Wehrturm Torre de la Malmuerta sowie das Denkmal zu Ehren des berühmten Stierkämpfers »Manolete« (1917–1947) gegenüber der Kirche Santa Marina am Plaza del Conde de Priego.
Die überlieferte Geschichte des Palasts beginnt mit dem ersten Besitzer, dem Adeligen Gómez Suárez de Figueroa, der im 15. Jahrhundert der 24. Bürgermeister Córdobas war und in dem Gebäude zu seinen Lebzeiten residierte. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Bauwerk wiederholt erweitert und umgebaut.
Aufgrund zahlreicher archäologischer Funde wird vermutet, dass an der Stelle früher ein römisches Bauwerk stand, auf dessen Fundamenten später der Palast erbaut wurde.
Die Hauptfassade wurde von Juan de Ochoa im Lauf des 16. Jahrhunderts im Stil des Manierismus gestaltet. Im 19. Jahrhundert gehörte das Gebäude zu den Besitztümern der Grafen von Villaseca, ab 1901 gelangte es in den Besitz der Grafen von Viana.

José de Saavedra y Salamanca (1870–1927) erweiterte die bis heute im Haus zu besichtigenden umfangreichen Kunstsammlungen um zahlreiche Exponate. Die Witwe seines Nachkommens, Sofía Lancaster, überließ das Gebäude schließlich 1982 der regionalen Bank »Caja Provincial de Ahorros de Córdoba«.
Bereits im März 1981 wurde der Palast als historisches Denkmal in das spanische Kulturerbe aufgenommen. (»Bien de Interés Cultural Patrimonio histórico de España«). Aktuell ist der Palast Eigentum der Bank Cajasur, die dessen Räumlichkeiten für diverse Ausstellungen nutzt.
Besonders zu erwähnen ist die Galería de los Azulejos mit einem Fußboden aus römischen Mosaiken und einer sehr bedeutenden Kunstsammlung aus dem 13. Jahrhundert. Im Salón de las Artes sind ebenso beeindruckende Wandbilder mit Abbildungen aus allen fünf Kontinenten zu sehen.

Darüber hinaus können in den Räumen auch zahlreiche historische Unterschriften sowie Werke von Goya bewundert werden. Ebenfalls ein Blickfang sind wertvolle Ledertapeten und Wandteppiche, historische Waffen, Silberbesteck und Schmuck sowie kostbare Möbel und ebensolches Porzellan aus dem 17. Jahrhundert.
Besonders beliebt bei den jährlich über 120.000 Besuchern sind die 12 miteinander verbundenen und üppig mit Pflanzen sowie Brunnen geschmückten Innenhöfe (patios) des Palasts.
Speziell im Frühling und Sommer sorgt die bunte und intensiv duftende Blütenpracht für zauberhaftes Ambiente in dem historischen Gebäude.

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